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    Neu im Kino: Einer der kontroversesten Filme des Jahres, "Fast & Furious 10" und die Rückkehr von Asterix & Obelix
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    In Österreich gibt es ihn schon länger zu sehen, heute startet er auch in Deutschland: „Sparta“ – der neue Film von Skandal-Regisseur Ulrich Seidl. Außerdem neu im Kino: „Fast & Furious 10“ und „Asterix & Obelix im Reich der Mitte“.

    „Das österreichische Arthouse-Enfant-terrible Ulrich Seidl eckt auch deshalb so sehr mit seinen Filmen an, weil er seine Protagonist*innen nicht unbedingt zu mögen scheint“, eröffnet Chefredakteur Christoph Petersen die offizielle FILMSTARTS-Kritik zu „Sparta“, in der dem Wiener eine gewisse Grund-Gnadenlosigkeit attestiert wird. In seinem jüngsten Werk allerdings dreht Seidl den Spieß nun quasi um – und provoziert nun ausgerechnet damit, seinen Protagonisten eben nicht mit dem üblichen Biss bloßzustellen …

    … denn im Zentrum steht der österreichische Ingenieur Ewald (Georg Friedrich), der in einem Kraftwerk in Rumänien arbeitet und eine eigentlich glückliche Beziehung mit seiner Freundin (Florentina Elena Pop) führt. Während diese allerdings auf eine Heirat pocht, beschließt der Mittvierziger, einen Neustart im rumänischen Hinterland zu wagen. Er will gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen eine alte Schule restaurieren, diese zur Festung umfunktionieren und darin Judo lehren. Und sich vor allem mit seinen pädophilen Neigungen auseinandersetzen.

    "Sparta": Ein guter Film – mit schlechtem Beigeschmack

    Betrachtet man „Sparta“ bloß als Film, stellt das Fazit der FILMSTARTS-Kritik (4 Sterne) eindeutig fest: Er zählt „mit zu den stärksten des 'Hundstage'-Regisseurs“. Denn auch wenn sich das Drama doch ziemlich von anderen Werken Ulrich Seidls unterscheidet, ist es deshalb aber „nicht weniger provokant, herausfordernd oder nachwirkend“.

    Dass „Sparta“ zu den kontroversesten Filmen des bisherigen Jahres zählt, ist hingegen auf die Entstehung des Films zurückzuführen. Denn Seidl machte internationale Schlagzeilen, als in einem Spiegel-Artikel schwere Vorwürfe gegen den Regisseur erhoben wurden. Die Dreharbeiten hätten unter fragwürdigen Bedingungen stattgefunden, unter denen vor allem die jugendlichen Laiendarsteller gelitten hätten, so heißt es. Seidl weist indes jegliche Vorwürfe zurück, verlor die Weltpremiere auf dem Toronto International Filmfestival im Zuge der negativen Presse aber dennoch. Ab sofort gibt es den Film nun in den deutschen Kinos zu sehen.

    Falls ihr den Film auf eurer Watchlist habt, tut ihr übrigens gut daran, auch gleich „Rimini“ nachzuholen, falls ihr den noch nicht kennen solltet. Denn der ist gewissermaßen das Ergänzungsstück zu „Sparta“, das sich um Ewalds Bruder Richie (Michael Thomas) dreht.

    "Fast X" brettert in die Kinos

    Dominic Toretto (Vin Diesel) und seine „Familie“ melden sich zurück! Beziehungsweise taten sie das genau genommen schon gestern, denn „Fast & Furious 10“ startete im Gegensatz zu den anderen Neustarts der Woche bereits am Mittwoch - und die FILMSTARTS-Kritik zu „Fast X“ gibt es natürlich auch schon.

    Im jüngsten Teil der Actionfilm-Reihe erwarten euch neben dem Stamm-Cast Neuzugänge wie Jason Momoa („Aquaman“), Brie Larson („Captain Marvel“) und Alan Ritchson („Reacher“). Und obendrein kommt es in dem Mega-Blockbuster, der mit explodierenden Produktionskosten von 340 Millionen Dollar zu den teuersten Filmen aller Zeiten zählt, auch zu einem ganz besonderen, überraschenden Comeback.

    "Asterix & Obelix im Reich der Mitte": Die Gallier sind zurück!

    Und auch Fans der unbeugsamen Gallier haben allen Grund zur Freude, startet heute schließlich der erste Live-Action-Film mit Asterix und Obelix seit „Asterix & Obelix - Im Auftrag ihrer Majestät“ in den deutschen Kinos – der immerhin auch schon über zehn Jahre auf dem Buckel hat. Und für die Rückkehr hat man keine Kosten und Mühen gescheut:

    Satte 70 Millionen Euro verschlang „Asterix & Obelix im Reich der Mitte“, der visuell mit reichlich Schauwerten daherkommt und mit dem Fans der bisherigen Live-Action-Filme durchaus ihren Spaß haben dürften. Fans von Gérard Depardieu könnten hingegen etwas enttäuscht sein. Denn der ist erstmals nicht als Obelix mit von der Partie – und wurde durch Gilles Lellouche ersetzt.

    In ihrem jüngsten Abenteuer treffen Asterix (Guillaume Canet) und Obelix auf die chinesische Prinzessin Fu Yi (Julie Chen), die die Gallier um Hilfe bittet. Und so macht sich das ungleiche Duo auf den weiten Weg nach China, um die chinesische Kaiserin (Linh-Dan Pham) zu retten – weckt damit aber schon bald die Aufmerksamkeit des römischen Kaisers Julius Cäsar (Vincent Cassel) sowie der ägyptischen Regentin Cleopatra (Marion Cotillard)...

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