Für die Dokumentarfilmerin Zoe (Lily James) ist die Suche nach dem Richtigen gar nicht so leicht, zumal Dating Apps ihr immer nur Dates mit den Falschen einhandeln. Das bleibt auch nicht unbemerkt von ihrer chaotischen Mutter Cath (Emma Thompson), die Zoe mit dem ein oder anderen schnippischen Kommentar zur Verzweiflung bringt und versucht, sie mit dem Tierarzt zu verkuppeln, der ihren Hund behandelt. Zoes Kindheitsfreund und Nachbar Kaz (Shazad Latif) kennt diese Probleme nicht. Seine Partnerwahl übernehmen die Eltern, die ihn mit einer schönen Braut aus Pakistan vermählen wollen. Diese Nachricht ist ein kleiner Schock für Zoe, da sie das Konzept des Verheiratens seitens der Eltern nicht versteht. Als sie jedoch seine Reise nach London filmt, wo er eine völlig Fremde heiraten soll - mit der er erst ein Gespräch über Skype geführt hat - fragt sie sich, ob sie von diesem anderen Ansatz Liebe zu finden, vielleicht doch noch etwas lernen kann.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
What’s Love Got To Do With It?
Kurzweilig, aber einseitig
Von Sidney Schering
Nein, nach den Superstar-Biopics „Bohemian Rhapsody“ über Queen, „Rocketman“ über Elton John und „I Wanna Dance With Somebody“ über Whitney Houston kommt mit „What's Love Got To Do With It?“ jetzt nicht auch noch ein Film über Tina Turner in die Kinos. Stattdessen handelt es sich beim neusten Film des hauptsächlich für Historiendramen bekannten Regisseurs Shekhar Kapur um eine britische Romantik-Komödie ganz nach dem Vorbild solch ikonischer Insel-Klassiker wie „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, „Notting Hill“ oder „Tatsächlich… Liebe“. Aufgepeppt wird der bekannte Mix aus neckischen Dialogen, stimmungsvollen Stadtmotiven und aufgewühlten Monologen mit Elementen einer Culture-Clash-Comedy: Die von „Cinderella“-Star Lily James gespielte Protagonistin setzt sich mit den Traditionen ihrer in Südasien verwurzelten Nachbarfamilie auseinander. Die hält arrangierte Ehen für das Patentrezept
Es ist ein britischer film, den man durchaus als Liebesfilm abtun kann. Das heißt aber nicht zwangsläufig, daß es eine Komödie sein muß. Klar, es gibt auch hier ein paar humorige Momente, diese sind aber rar gesät und gehen auch nicht unter die Gürtellinie Es geht hier primär darum eine Frau zu begleiten, die zwei Lebenskonzepte gegenüber stellt. Die arrangierte Hochzeit eauf der einen Seite gegen die ewige Freiheit des Singleseins auf ...
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Patrick N.
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3,5
Veröffentlicht am 14. Februar 2023
Wie findet man seinen Deckel???? Wie war es früher: man ging in die Dorf-Disco, auf die Kerb oder aufs Weinfest im Ort, maximal Nachbarort und irgendwie fand man sich. Alternative: Man ging in die Tanzschule und hoffte dort sein Glück zu finden. Wohl so was von altmodisch…. Heute übernehmen dies irgendwelche Algorithmen von irgendwelchen Programmen (Apps) wie Tinder & Co. Oder aber man hört auf seine Eltern und die suchen eine Partnerin ...
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das Odeon
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2,0
Veröffentlicht am 1. März 2023
klar, fast jeder liebesfilm läuft nach schema F ab, da hab ich hier auch nichts anderes erwartet. gelangweilt habe ich mich aber trotzdem.
"Der Film beschäftigt sich mit der Frage, ob sich Liebe überhaupt arrangieren lässt oder ob nicht doch mehr dazu gehört." sorry, breite masse, nix für ungut, das sehe ich anders. im großen und ganzen beschäftigt sich der film eigentlich mit gar nix.
ich kannte mal eine inderin und sie hatte mir ...
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Breite Masse im Hintergrund
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2,0
Veröffentlicht am 9. Februar 2023
Lily James...ich gebe zu, dem Lächeln der wunderschönen britischen Schauspielerin nach Baby Driver nur schwer widerstehen zu können. Downton Abbey, Mamma Mia, Cinderella, Deine Juliet, Yesterday...sämtliche Filme überhaupt nicht mein Genre, und dennoch habe ich sie mir alle wegen ihr angesehen.
Nun reiht sich "What's Love Got To Do With It" in Lily James Filmvita und ja, auch hier ist wieder dieses wunderbare Lächeln da, bei dem man sagt ...
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Zum Teil greift die Drehbuchautorin Jemina Goldsmith Khan auf ihre eigene Erfahrungen als Britin in Indien zurück, wo sie sich in den 90er Jahren in ihren späteren Ehemann verliebte.
Lange Kreativpause
Der Film stellt das erste Regieprojekt des ehemaligen Bollywood-Schauspielers und Regisseurs Shekhar Kapur seit 2007 dar. Dieser wurde international mit den Kostümfilmen "Elizabeth" und "Elizabeth - Das goldene Königreich" mit Cate Blanchett bekannt.
Die indische Version von "Müller"
Wer im Film auf die Nachnamen der Charaktere achtet und sich noch dazu die Namen des Casts anschaut wird feststellen, dass eine ganze Menge Menschen in Indien den Nachnamen "Khan" tragen. Dieser ist der häufigste Nachname in Indien und Pakistan und deutet auf eine muslimische Herkunft hin.