Dokumentation über einen der beliebtesten und produktivsten Filmkomponisten des 20. Jahrhunderts. Nicht nur Ennio Morricone meldet sich hier noch einmal zu Wort, sondern auch Künstler wie Bernardo Bertolucci, Barry Levinson, Roland Joffe, Oliver Stone, Quentin Tarantino, Bruce Springsteen und Hans Zimmer.
Vor einigen Jahren war ich bei einem mehrstündigen Best-Of-Konzert mit der Musik von Ennio Morricone - und am Ende haben trotzdem noch etliche Stücke gefehlt, die man eigentlich unbedingt in einer solchen Zusammenstellung erwartet hätte. Das zeigt, wie viel herausragende Musik Morricone komponiert hat. Er hat schließlich nicht nur Scores für Filme und Serien gemacht, sondern auch für zahlreiche italienische und internationale Sänger*innen gearbeitet und sogar eigene Klassik-Alben herausgebracht. Für viele ist Morricone auch wegen dieser Schaffensbreite nicht nur der bedeutendste Filmmusiker aller Zeiten, sondern auf einer Stufe mit Mozart, Beethoven und Bach anzusiedeln. Mit seinem Dokumentarfilm „Ennio Morricone - Der Maestro“ liefert Giuseppe Tornatore, für dessen Spielfilme Morricone ebenfalls einige Scores beigesteuert hat, nun vor allem einen fesselnden Einblick in dessen ganz eige
Selbstverständlich läuft all dies auf eine einzige Lobhudelei hinaus. Doch es steht außer Frage, dass sie berechtigt ist, hat Morricone doch Film(musik)geschichte geschrieben. Überaus interessant die vielen Details, die Anekdoten, von denen wir erfahren dürfen. Etwa, warum Morricone die Musik zu Kubricks' CLOCKWORK ORANGE nicht schrieb, obwohl er wollte und sollte. Dabei gibt sich der Meister - der bedauerlicherweise als ersten Oscar den ...
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