Für die Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg (Heike Makatsch) ist ihr Beruf das Wichtigste im Leben. Das ändert sich allerdings, als ihre Mutter Maria (Katharina Thalbach) nach einem Unfall ihr Gedächtnis verliert und plötzlich nur noch eines weiß: Sie war noch niemals in New York! Kurzentschlossen flieht die resolute Dame aus dem Krankenhaus und schmuggelt sich als blinde Passagierin an Bord eines Kreuzfahrtschiffs, um die Stadt, die niemals schläft, endlich hautnah zu erleben. Ihrer Tochter bleibt nichts anderes übrig, als sich gemeinsam mit ihrem Maskenbildner Fred (Michael Ostrowski) auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen – und wird tatsächlich fündig! Das einzige Problem an der ganzen Sache: Das Schiff legt ab, bevor Lisa und ihr Kompagnon Maria von Bord bekommen. Es beginnt eine chaotische Reise quer über den Atlantik, auf der Lisa nicht nur Axel (Moritz Bleibtreu) und dessen Sohn (Marlon Schramm) kennenlernt, auch ihre Mutter macht eine aufregende Bekanntschaft...
2007 feierte „Ich war noch niemals in New York“ seine Weltpremiere in Deutschlands Musical-Hauptstadt Hamburg. Über eine Million Menschen sahen das um die Songs des Schlager-Superstars Udo Jürgens (1934-2014) aufgebaute Bühnenstück während seines ersten Laufs in der Hansestadt, bevor es noch in weiteren deutschen Städten, aber auch in Wien, Zürich und sogar Tokio aufgeführt wurde und weiterhin wird. Nachdem im Sommer 2019 bereits der sechsmillionste Besucher begrüßt werden konnte, erscheint der Schritt von der Bühne auf die Kinoleinwand nun logisch. Wie beim offensichtlich als Vorbild dienenden Mega-Hit „Mamma Mia!“ werden dramatische, komödiantische und romantische Elemente munter gemischt. Unter der Leitung von „Nordwand“-Regisseur Philipp Stölzl entsteht so ein Jukebox-Musical, das aber eine Weile braucht, bis es in die Gänge kommt. Die Quoten der Promi-Klatsch-Sendung von TV-Moderat
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Allein schon, weil er nicht versucht hatte die Musical Version nachzuahmen. Bei manchen Szenen kamen mir die Tränen, z.B. als Florian "Liebe ohne Leiden" gesungen hat. Das hatte Udo Jürgens damals gemeinsam mit seiner Tochter Jenny gesungen. Es ist hoch anzuerkennen, dass alle Schauspieler selbst gesungen haben. Wer nur die seichten und humorvollen Seiten an diesem Film sieht versteht die Tiefe nicht in die ...
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Michael K.
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4,5
Veröffentlicht am 24. Oktober 2019
Das deutsche Kino ist auch mal für echte Überraschungen gut, das beweist dieser.Film, der ein witziges, gefühlvolles, sehr unterhaltsames Musical bringt. Die gelungenen Udo Jürgens - Adaptionen sorgen für eine passende Untermalung der ereignisreichen Story. Auch die Schauspieler kann man hervorheben, sie passen hervorragend auf ihre Rollen. Eindeutig eine Empfehlung!
Isabelle D.
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4,0
Veröffentlicht am 20. Oktober 2019
"Ich war noch niemals in New York" von Philipp Stölzl ist ein herrlich überdrehter und quietschbunter Musicalspaß. Es ist eine Freude, den Schauspielern beim Tanzen und Singen von Udo Jürgens' Hits zuzusehen. Die Liedtexte wurden arrangiert, damit sie zur Story passen, aber trotzdem ist es erstaunlich, wie viele der Melodien einem bekannt vorkommen.
Und obwohl ich Schlager normalerweise nicht zu meinen Lieblingsmusikrichtungen zählen ...
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Johannes G.
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4,0
Veröffentlicht am 20. Oktober 2019
Es hat Spaß gemacht: Wir erleben Ohrwurmmusik und viel Humor, auch in Form (selbst-)ironischer Anspielungen. Und ein Cast, der durchweg spürbar Freude an den schrägen bis überdrehten Auftritten hat. Höchstens: Der Story hätten kleinere Überraschungen gutgetan, zumal im "Anlauf" zum Finale das (sonst eher hohe) Tempo verschleppt wird.