Alain (Fabrice Luchini) ist ein Geschäftsmann, wie er im Buche steht: Stets beschäftigt, immer im Stress, arbeiten bis zur Erschöpfung und für Familie und Freunde ist kaum bis gar keine Zeit. Kleinere Schwäche- oder Ohnmachtsanfälle ignoriert Alain gekonnt - erst ein Schlaganfall holt den Manager eines Automobilkonzerns wieder auf den Boden der Tatsachen, da er sich danach in seinem Leben wieder komplett neu orientieren muss. Als Folge des Anfalls hat er nun mit Sprach- und Gedächtnisstörungen zu kämpfen, weshalb ihn die Logopädin Jeanne (Leïla Bekhti) fortan zur Seite steht. Mit ihr lernt der nun als behindert eingestufte Alain wieder das Sprechen und trainiert sein Gedächtnis. Dennoch feuert ihn die Chefetage seiner Firma und der Geschäftsmann hat keine Chance mehr darauf, seinem geliebten Beruf wieder nachgehen zu können. Daher nimmt er den Vorschlag seiner Tochter Julia (Rebecca Marder) an, mit ihr zusammen den Jakobsweg abzulaufen …
Basiert auf der Autobiografie „J'étais un homme pressé“ des Ex-Managers Christian Streiff.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Das zweite Leben des Monsieur Alain
Es wird wieder gepilgert
Von Markus Tschiedert
Wer sich auf den Jakobsweg begibt, hat meistens etwas gut zu machen – bei anderen, bei sich selbst, bei seiner Umwelt. Das Wandern entlang des Camino de Santiago im Norden Spaniens ist zugleich immer auch eine Reise ins Innere, um die Last des Lebens zu verlieren und danach hoffentlich als besonnener Mensch wieder in den Alltag zu treten. Das Pilgern auf dem Jakobsweg erfreut sich deshalb auch im Kino seit einigen Jahren einer großen Beliebtheit und eigentlich könnte man schon von einem eigenen Sub-Genre reden –von der Komödie „Saint Jacques... Pilgern auf Französisch“ über von „Dein Weg“ von Emilio Estevez, der 2010 seinen Vater Martin Sheen auf die christliche Pilgerfahrt schickte, bis hin zur Bestsellerverfilmung „Ich bin dann mal weg“ mit Devid Striesow als Hape Kerkeling. Und das sind längst nicht alle … Aus Frankreich gesellt sich nun auch noch „Das zweite Leben des Monsieur Alain
Das können die Franzosen. Sprich Regisseur und Drehbuchautor Herve Mimran. Ein erstes Thema in einen charmante und zu Herzen gehende Komödie zu verwandeln. Basierend auf der Autobiografie des EX-Managers Christian Streiff von Airbus PSA Peugeot und Citroen. Alain (Fabrice Luchini) ist ein typischer Workaholic in der Top Etage einer großen Autofirma. Privatleben findet so gut wie gar nicht statt. Für Freizeit und Familienleben ist kein Platz ...
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Cinemoenti
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17 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 24. August 2019
Einer der schönsten Filme des Jahres, weil er - top gecastet und mit erhebenden Songs unterlegt - optimal Drama und Komödie verbindet. Ein hochemotionaler, seltener Coup.