Ein Mann rennt durch die verschneiten Straßen Helsinkis, splitterfasernackt. Eine Zeitung bedeckt notdürftig die intimsten Körperregionen. In einem Lagerhaus durchforstet er diverse Kisten, bis er nach kurzer Zeit einen Mantel hervorkramt und wieder verschwindet. "My Stuff" dokumentiert ein Selbstexperiment des finnischen Filmemachers Petri Luukkainen. Er beschließt, sein gesamtes Hab und Gut zusammenzupacken und in einen Lagerraum zu sperren. Nackt, in einer komplett leergeräumten Wohnung, beginnt sein ungewöhnliches Experiment. Seine Regeln: Ein Jahr lang darf er sich nur einen einzigen Gegenstand pro Tag aus seinem Lager holen. Käuflich darf er außer Nahrung nichts erwerben. Der Sinn hinter dem geradezu masochistischen Vorhaben Luukkainens ist die Suche nach dem Glück - abseits materieller Dinge und abseits des Konsums…