Ricki Rendazzo (Meryl Streep) ist eine 54-jährige Rocksängerin, die ihr Leben ganz der Musik und ihrer Band The Flash gewidmet hat. Das war nicht immer so, denn einst war sie mit Pete Brummel (Kevin Kline) verheiratet, hat sich aber gegen ihn und die gemeinsamen Kinder und für ihre Karriere als Rockstar entschieden. Nun ruft Pete sie an und informiert sie, dass ihre Tochter Julie (Mamie Gummer) von ihrem Ehemann verlassen wurde und eine schwere Zeit durchmacht. Ricki fährt nach Indianapolis, wo sie mit ihrer Tochter und ihren beiden Söhnen Josh (Sebastian Stan) und Adam (Nick Westrate) zusammentrifft, von denen sie sich entfremdet hat. Während Ricki sich vor allem Julie annähern möchte, erfährt sie, was sie alles verpasst hat. Unter anderem, dass Adam schwul ist. Mit Pete versteht sie sich überraschend gut, doch seine neue Frau Maureen (Audra McDonald) sieht das nicht gern…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Ricki - Wie Familie so ist
Von Andreas Staben
Sie war 19 Mal für den Oscar nominiert und ist damit einsame Rekordhalterin unter den Schauspielerinnen und Schauspielern, drei von den begehrten Trophäen hat sie bereits gewonnen (für „Kramer gegen Kramer“, „Sophies Entscheidung“ und „Die Eiserne Lady“) und wer darauf wettet, dass sie für ihren Auftritt als alternde Rockröhre in Jonathan Demmes „Ricki – wie Familie so ist“ eine weitere Nominierung erhält, der kann damit nicht reich werden. Denn Meryl Streep hat natürlich auch die vorlaute, empfindliche und schwierige Möchtegern-Rebellin locker drauf und zeigt in einer nicht gerade subtil angelegten Rolle eine gute Leistung, aber für die mimischen Glanzpunkte sorgen diesmal andere: Während Kevin Kline (Oscar für „Ein Fisch namens Wanda“) und das ehemalige Rock-Idol Rick Springfield (Grammy für „Jessie's Girl“) mit Feingefühl beeindrucken, darf Streeps eigene Tochter Mamie Gummer („Stop-L
Keine Darstellerin hat so viele Oscarnominierungen erhalten wie Meryl Streep und keine Darstellerin dürfte so sehr über jeden Zweifel erhaben sein absolut alles spielen zu können. Deswegen ist es müßig zu sagen daß Streep als Rockröhre ein weiteres Mal auf optimale Weise in eine Rolle einsteigt. Leider ist diese Ricki keine angenehme, sondern eine eher peinliche Person und Figur so daß sie mir hinten und vorne nicht zusagt und ich mich ...
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Marc Binninger
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86 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 8. Dezember 2015
[...] Schon schauspielerisch bekommt man bei „Ricki“ mehr geboten als man es nach den eher mauen Trailern vermutet hätte. Ganz besonders Mamie Gummer als Filmtochter von Meryl Streep bietet eine sehr souveräne Leistung, und hat obendrein auch noch eine Gewisse Ähnlichkeit mit Streep, was ihre Rolle umso glaubhafter macht. Ansonsten agieren Streep sowie Kevin Kline sehr harmonisch, wobei Streep ihren Schwerpunkt mehr auf Stimme als auf ...
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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 4. Februar 2016
wann sah ich ihn? vor zwei monaten??? kann ich mich noch an irgendwas erinnern, außer an den gesamteindruck....ja, ihre tochter spielte mit, die war der mutter dann wirklich ähnlich...
Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 19. September 2015
Ich schließe mich der ersten Kritik an: Viel Gesang (ob wirklich gut, darüber lässt sich streiten), wenig echte Handlung. Ich bin ein ausgesprochener Streep Fan und hatte mich auf diesen Film gefreut. Es scheint mir, dass Meryl sich auch mit dem Thema Gesang beweisen wollte, aber - anders als in Mamma Mia (und da war sie RICHTIG gut) - ist es hier einfach zuviel des Guten. Die Handlung kommt eindeutig zu kurz und damit wird der Film langweilig.
Meryl Streep und Mamie Gummer spielen in „Ricki – Wie Familie so ist“ Mutter und Tochter – und sind dies auch im wahren Leben. Mamie Gummer wurde am 3. August 1983 als Tochter von Meryl Streep und Don Gummer geboren. Dabei ist Mamie nur ihr Künstler- und Spitzname, ihr Geburtsname lautet Mary Willa Gummer.