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Sebastian Schlicht7
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4,0
Veröffentlicht am 30. April 2023
Mit dem neuen Regisseur kommen mehr Dramatik, mehr Action, aber auch mehr Kitsch!
Als 2013 der zweite Teil der „Hunger Games“-Filme („Catching Fire“) ins Kino kam, waren so ziemlich alle bekannten Gesichter wieder mit an Bord. Doch Gary Ross, der Regisseur des ersten Teils, war nun nicht mehr Teil des Ganzen. Seine Rolle übernahm Francis Lawrence, der für Filme wie „Constantine“ und „I Am Legend“ verantwortlich war. Er brachte die nötige Dramatik in die Geschichte und machte „Catching Fire“ deutlich düsterer als seinen Vorgänger. Damals im Kino (und die Male danach als ich den Film zuhause sah), war ich begeistert! Für mich war der Film eine nahezu perfekte Fortsetzung der Story von Suzanne Collins´ Buchreihe (die ich nach wie vor nicht gelesen habe). Doch nun nach einem Jahrzehnt (!), muss ich doch die rosarote Panembrille abnehmen und anerkennen, dass der Film seine Schwächen hat und dennoch eine sehr gutes Sequel sein kann.
Die Story beginnt nach den Ereignissen der 74. Hungerspiele: Katniss und Peeta sind im Blickfeld aller Distrikte, inklusive des Capitols. Präsident Snow sieht in Katniss das Symbol für den Widerstand und will sie beseitigen. Aufgrund dessen werden die 75. Hungerspiele mit besonderen Regeln ausgestattet: Die Teilnehmer werden aus allen Gewinnern der Distrikte gewählt…
Ja, „Catching Fire“ ist zu großen Teilen sehr identisch zum ersten Film. Wenn die neuen Hungerspiele beginnen, wirken die Teilnehmer kaum noch geschockt, was sicherlich daran liegt, dass nur ehemalige Sieger teilnehmen dürfen. Dennoch wird dieser Teil als die Hungerspiele beginnen für meinen Geschmack etwas zu rasant abgehakt. Doch mein vielleicht größtes Problem, ist der Kitschfaktor, der hier unnötigerweise immer mal wider auf „fast unerträglich“ gepuscht wird. Ja, die Filme sind an eine jüngere Teenie-Zielgruppe gerichtet, aber dennoch könnten etwas mehr Ehrlichkeit und Realismus nicht schaden. Und dabei schafft das der Film in meinen Augen auch immer wieder sehr gut, besser noch als sein Vorgänger.
So mag ich die Konsequenzen aus den vorherigen Hungerspielen und wie sehr das Handeln von Katniss Folgen für sie und ihre Umgebung hat. Ich mag es, dass es nie sicher für sie ist und sie ständig gegen das Capitol und seine absurden Methoden ankämpfen muss. Da stört mich dann auch das goß angekündigte Liebesdreieck nicht sonderlich, auch wenn das sicher ein Kritikpunkt ist.
Die Darsteller sind in meinen Augen allesamt wieder gut, Jennifer Lawrence hat ein paar schwache Momente, überzeugt aber größtenteils. Die charmanteste Figur ist nach wie vor Peeta, der von Josh Hutcherson gut dargestellt wird.
Optisch ist „Catching Fire“ sehr gut geraten. Kein nerviges Kameragewackel mehr und viele CGI-Effekte sehen um Welten besser aus (gerade die Wassereffekte), während andere Special Effects noch mehr Zeit gebraucht hätten (siehe die Affen!). Der Score von James Newton Howard hingegen hat mich wieder sehr begeistert, auch wenn seine Musik aus musikalischer Sicht sicherlich nichts Weltbewegendes ist.
Fazit: Wer den ersten Film nicht mochte, wird auch diesen Film nicht mögen. Und ja, „Catching Fire“ ist an und für sich eine ziemlich durchschnittliche Sci-Fi-Action-Romanze, aber ich mag nach wie vor die Geschichte, die Figuren und die Dramatik in diesem Teil. Eine tolle Fortsetzung!
Geradliniges und rasant-spannendes Stück Popcornkino plus Gesellschafts- und Medienkritik wie schon bei Teil eins. Weltweites Einspiel: 865 Mio. Dollar! Der Regisseur Francis Lawrence ist mit Hauptdarstellerin Jennifer übrigens nicht verwandt.
Ebenfalls wieder sehr episch. Am Anfang wundervolle Bilder. Eine wieder Oscar Reife Jennifer Lawrence. Der Beginn mit der Touren und die Verweise auf ihre kleine tote Freundin aus Teil 1. Gänsehaut. Das war in teil ein schon sehr ungewöhnlich für einen Mainstream Film. Wo stirbt schon das kleine süße Mädchen? Was sich mir schon in Teil ein nie so ganz erschloss.. sind die Bündnisse die von den Todgeweihten getroffen worden? Tut aber nix zu Sache. Die Spiele an sich waren wieder sehr gut inszeniert diesmal plus Affen und fiesen Nebel.. Wie in Teil eins habe fast alle Schauspieler ein Problem gegen Megs Star JL schauspielerisch zu bestehen aber das ist keine Schande.
Auch der 2. Teil gefällt mir super. Obwohl sich die Spiele wiederholen ist er trotzdem spannend und fesselnd bis zum Schluss. Auch hier konnte ich kaum auf den nächsten Teil warten.
Warum erst den Versuch zu starten Katniss Everdeen zur Märtyerin zu machen? Wo die Gefahr für diese Diktatur besteht, das sie das Spiel wieder überleben könnte, war ja schon einmal so. So ein Fehler darf so einer weltumspannenden Utopie nicht passieren. Den wir wissen ja alle wer einmal ein Weltreich regiert hat und Schwäche zeigte und Fehler machte, das es, es dann bald gewesen ist. (Dekadenz, Verfall sind Merkmale einer untergehenden Gesellschaft, nicht einer aufstrebenden, objektiv betrachtet passt das schon, nur schadet es dem Film) Das ist Drehbuchtechnisch unlogisch und nimmt dem Film viel, aber dafür haben die Macher am Ende also das Survival Überlebensspiel auf der Insel wieder alles richtig gemacht, mit den künstlich erzeugten Stürmen und so. Das erinnert ein wenig an Cube mit dem zusammen arbeiten und überleben wollen. Das hat was von Cube
"Catching Fire" ist meiner Meinung nach besser als sein Vorgänger. Düsterer, spannender, tiefgehender.
Der erste Teil hat alles schön eingeführt, doch man hat gemerkt, dass es noch Luft nach oben gab. Nun hat Francis Lawrence die Regie übernommen und aus dem zweiten Teil ein starkes Sci-Fi-Action-Abenteuer-Drama gemacht. Der Cast funktioniert immer noch so fantastisch wie bei seinem Vorgänger und die Neuzugänge passen perfekt hinein. Die Kameraarbeit ist sehr viel besser als im Ersten, die Effekte sind klasse und die Geschichte ist spannend. Auch wenn es wieder die Hungerspiele gibt, wurden diese so gestaltet, dass es nicht viele Wiederholungen gibt und es einfach Spaß macht. Auch der Kitsch ist mehr oder weniger weg, bzw die Szenen in denen Kitsch hätte vorkommen können, wurden toll umgesetzt. Die Geschichte ist allerdings nicht zu Ende, wer also eine in sich geschlossene Handlung erwartet wird hier enttäuscht sein.
Fazit: Ernster, spannender, düsterer und besser inszeniert - eine schöne Steigerung !
Die "Panem" Reihe stellt für mich einen seltenen Sonderfall dar: es ist der Fälle wo eine Geschichte mächtig gehypt wird, bei allem aber auch ein ordentliches Machwerk und eine solide Grundlage dahintersteckt. Zumindest bei der großartigen ersten Folge die auch erstklassig ins Kino gewuchtet wurde, die Romane 2 und 3 haben mir persönlich nicht so zugesagt. Trotzdem bin ich im Nachhinein ziemlich beeindruckt vom Film. Alleine schon weils als Buchverfilmung wirklich optimal ist, den Inhalt sehr exakt wiedergibt und auch an manchen Stellen so manche Länge des Buches rafft (obwohl trotzdem ein Film voon 146 Minuten Länge herausgekommen ist der sich auch so anfühlt), vor allem hatte ich beim Lesen des Buches ein ziemliches Problem mir die Kampfarena und das dortige Szenario richtig vorzustellen. Dies behebt der Film dann schon recht ordentlich. Auch darstellerisch ist es wieder einmal eine Serie großartiger Meisterleistung wenngleich der Fokus natürlich auf Jennifer Lawrence ruht, dabei kommt glücklich zusammen daß Katniss Everdeen ohnehin eine tolle Rolle ist, aber die mittlerweile oscarprämierte Lawrence auch die Idealbesetzung. Ebenso agieren die weiteren Darsteller in guter Weise sofern sie die Möglichkeit dazu haben (Phillip Seymour Hoffman etwa dessen Auftritte man an einer Hand abzählen kann), was leider auch an anderer Stelle zum nachteil wird: die Tribute im finalen Kampf sind nichts weiter als Pappkameraden die sich der Heldin in den Weg stellen. Und wer auf die reine Action wartet muß sich gedulden: in der ersten Hälfte ist der FIlm mehr melodramatisch, zeigt die furchtbare Welt und die emotionalen Probleme in denen Katniss lebt bevor es dann im zweiten Teil erneut in die gefahrvolle Arena gibt. Was ich dem Film auch noch hoch anrechne: zum einen wurde die nervige Shaky-Cam deutlich reduziert, zum andern wird die ganze Dreieckslovestory der Hauptfiguren natürlich aufgegriffen, aber nicht bis auf unerträglichen Kitsch angehoben. Alles in allem holt der FIlm in wirklich jeder Weise das Beste hervor was das Buch beeinhaltet hat und läßt einen ärgerlich zurück wenn er dann cliffhangergemäß endet und man weiß daß es bis zur nächsten Folge noch dauert.
Fazit: Rundherum geglückt und spannend sowie eine weitere meisterliche Leistung von Jennifer Lawrence!
"Die Tribute von Panem 2 - Catching Fire" ist erneut ein sehr gutes Science Fiction Abenteuer. Dieses Mal findet das Hauptspektakel in den Tropen statt, was mir landschaftlich sehr gut gefällt.
Zur Story: Der Grundaufbau des Streifens erinnert sehr an den 1.Teil der Saga, was allerdings überhaupt nicht schlimm ist. Im Gegenteil man kommt gleich mit in der Story und braucht keinerlei neuen "Schnick Schnack", in den man sich erst reinfinden muss. Die Spannung und Action sind hierbei genau wie im vorherigen Streifen absolut spürbar und man hat einfach Lust das Abenteuer rund um "Katniss" und Co. weiter mitzuverfolgen. Mit dem offenen und unvorhersehbaren Ende ist die Neugier und das Interesse auf den nächsten Teil auf jeden Fall geweckt.
Die Schauspieler zeigen auch in "Catching Fire" wieder ihr ganzes Können und liefern eine gute Show ab. Auch die visuellen Effekte kommen hierbei gut zur Geltung.
Akzeptabele Fortsetzung des meisterwerkes... Jennifer Lawrence macht ihren Job mal wieder Es ist grundsätzlich der erste teil neu verpackt Da hätte der film bei weitem besser sein können...Schade