Eines Tages um Punkt 2:22 Uhr nachmittags blendet ein ungewöhnlicher Lichtblitz den Fluglotsen Dylan Branson (Michiel Huisman), was beinahe eine Kollision zweier Flugzeuge zur Folge gehabt und 900 Menschen das Leben gekostet hätte. Seither widerfahren dem New Yorker immer wieder seltsame Dinge – wobei die Phänomene so unerklärlich und wirr sie auch sind, ein Muster zu ergeben scheinen. Währenddessen er versucht, etwas Licht ins Dunkel zu bringen, begegnet er der faszinierenden Sarah (Teresa Palmer). Sofort fühlen sich die beiden zueinander hingezogen und auf eine seltsame Weise miteinander verbunden, als würden sie sich schon immer kennen. Dylan ist sich mittlerweile sicher, dass das alles kein Zufall sein kann, sondern ein großes Mysterium dahintersteckt, welches er unbedingt enthüllen muss – wobei Sarah für die Lösung des Rätsels eine wichtige Rolle zu spielen scheint…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
2:22 - Zeit für die Liebe
Von Christian Fußy
Während Astrologen (und andere Pseudo-Wissenschaftler) behaupten, anhand von Sternenkonstellationen etwas über die Geschicke der Menschen aussagen zu können, reichen für den Fluglotsen Dylan in „2:22 – Zeit für Liebe“ ganz alltägliche Beobachtungen wie das Hupen eines Autos oder das Benutzen eines Handys, um die Zukunft vorhersehen zu können. Bei komplexeren oder weiter in die Zukunft reichenden „Berechnungen“ schmiert er wie Russell Crowe in „A Beautiful Mind“ seine Fensterscheibe mit kaum zu entschlüsselnden Gleichungen voll. In der Fantasy-Romanze von „One Perfect Day“-Regisseur Paul Curries bedrohen die so gewonnenen Erkenntnisse irgendwann die Beziehung zwischen dem Protagonisten und seiner Angebeteten, womit sich direkt eine ganze Reihe von Fragen stellen: Muss eine solche Liebe unter der Last des Wissens um die Zukunft zwingend zusammenbrechen oder kann sie auch stark genug sein,
Pseudo-mysteriöser Thriller oder wie auch immer man das Genre nennen willen, ich habe keine Ahnung. Vielleicht Liebesmelodram mit mysteriösen Touch? Ist relativ egal, weil die Story doch ein wenig unausgegoren daher kommt. Aber! Das Seltsame ist, ich bin von Anfang bis Ende interessiert im Sessel kleben geblieben. Konnte eine gewisse Spannung nicht verleugnen und im Gegensatz zu der Filmstarts-Kritik bin ich der Meinung, hat einen ganz großen ...
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