Ich und Kaminski
Filmposter von  Ich und Kaminski
Pressekritiken
4,0 1 Kritik
User-Wertung
3,5 29 Wertungen, 4 Kritiken
Meine Freunde
--
Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 6 freigegeben

Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner (Daniel Brühl) nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biografie des Malers Manuel Kaminski (Jesper Christensen), der einst von Picasso und Matisse gefördert wurde und dank einer Pop-Art-Ausstellung, seiner charakteristischen dunklen Brille und der aufsehenerregenden Bildunterschrift "Painted by a blind man" zumindest eine Zeit lang weltberühmt war. Inzwischen lebt Kaminski abgeschieden in den Alpen und ist etwas in Vergessenheit geraten. Soll die geplante Biografie noch rechtzeitig zu seinem Ableben fertig werden – und dieses Ereignis lässt natürlich größere Aufmerksamkeit erwarten – dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich auf den Weg zu dem in die Jahre gekommenen Künstler, um exklusive O-Töne zu bekommen. Als es dem Biografen trickreich gelingt, Kaminskis wachsame Vertraute loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, dass er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist.

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

3,0
solide
Ich und Kaminski
Von Carsten Baumgardt
„Das Leben ahmt die Kunst weit mehr nach als die Kunst das Leben“ – diese Behauptung stellte der für seine Bonmots berühmte irische Schriftsteller Oscar Wilde einst auf. Ob er damit richtig liegt, bleibt natürlich Ansichtssache, die Frage aber, wer nun wen imitiert: die Kunst das Leben oder doch eher das Leben die Kunst, ist zeitlos reizvoll. In Wolfgang Beckers tragikomischer Kunstwelt-Satire „Ich und Kaminski“ nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Kehlmann („Die Vermessung der Welt“) verschwimmen die beiden Ebenen nun so sehr, dass die Entscheidung unmöglich scheint - vielleicht die beste Antwort, die es auf diese Frage gibt. Sie ist jedenfalls ziemlich sicher im Sinne des Vorlagenautors, der sich in seinem Werk immer wieder an dem vertrackten Verhältnis von Leben und Kunst, Realität und Fiktion abarbeitet. Auch in Beckers megaerfolgreichem Ostalgie-Trip „Good Bye, Lenin!“ war dies s
Bild von Ich und Kaminski Trailer DF 2:30
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Ein Maler und sein Biograph: In Wolfgang Beckers Komödie „Ich und Kaminski“ nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Kehlman…
Donnerstag, 2. Juli 2015
foto von Daniel Brühl
Rolle: Sebastian Zöllner
foto von Jesper Christensen
Rolle: Manuel Kaminski
foto von Amira Casar
Rolle: Miriam Kaminski
foto von Denis Lavant
Rolle: Karl-Ludwig

User-Kritiken: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
4,0
Veröffentlicht am 26. September 2015
Sehr schrulliges Buddyroadmovie nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Kehlmann. Brillante Schauspieler und phantastische Dialoge. Definitiv kein Mainstream.
4,0
Veröffentlicht am 17. März 2016
Lange her, dass man etwas von Herrn Becker gehört hat. Dabei ist sein "Goodbye, Lenin" von 2003 längst zum Kultfilm avanciert, aber außerdem der einzige Spielfilm, den er in den letzten fünfzehn Jahren gedreht hat. Dafür lohnt sich der Nachschub jetzt in vielerlei Hinsicht umso mehr. Daniel Brühl, seit langem wieder einmal in einem deutschen Film zu sehen, gibt den Unsympathen Zöllner mit der Hingabe jahrelanger Erfahrung und profiliert ...
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4,0
Veröffentlicht am 1. August 2023
Ein überraschend gut gemachter Deutscher Film der es schafft die Belange des Lebens
anzusprechen ohne mit erhobenem Zeigefinger im Klamauk zu versinken ! Bravo dafür !

Selbst nach dem dritten Mal entdeckt man(n) noch liebevolle Details die weit ins
Philosophische ausholen und gelegentlich dazu anregen sich selbst zu reflektieren.
Kino:
Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 23. September 2015
Für mich ein herausragender Film. Daniel Brühl als zynischer Egomane ist mal ein ganz anderer "Held" der Geschichte. Die Gags sind durchschnittlich, aber ganz unterhaltsam, die Auflösung liefert die übliche Moral von der G´schicht (der Autor hätte den Biographen Zöllner lieber unbekehrt gelassen). Ich finde v.A. die künstlerische Optik, das Morphing realer Szenen zu bewegten Gemälden sehr gelungen. Der Abspann ist einfach genial mit ...
Mehr erfahren

Weitere Details

Produktionsland Deutschland
Verleiher X-Verleih
Produktionsjahr 2015
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget 9 000 000 EUR
Sprachen Deutsch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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