Sebastian Zöllner (Daniel Brühl) hat Kunstgeschichte studiert, die große wissenschaftliche oder journalistische Karriere blieb jedoch aus. Der selbstverliebte Zöllner glaubt jedoch, den Durchbruch schaffen zu können, indem er eine Biographie über den alten blinden Maler Manuel Kaminski (Jesper Christensen) schreibt – die sich natürlich noch besser verkaufen würde, wenn Kaminski tot wäre. Das dürfte angesichts des Alters des Künstlers nur noch eine Frage der Zeit sein und so ist Eile geboten. Mit ambitionierten Plänen im Gepäck macht sich Zöllner auf die Suche nach Kaminski. Als die beiden aufeinandertreffen, kommt es zum skurrilen Kampf zweier Egos, die sich gegenseitig manipulieren und austricksen.
Der Roman „Ich und Kaminski“ von Daniel Kehlmann erschien 2003 im Suhrkamp-Verlag, 2015 liefert „Good Bye, Lenin!“-Regisseur Wolfgang Becker die Verfilmung. Neben dem Hauptdarsteller-Duo sind u. a. auch noch Amira Casar („Michael Kohlhaas“), Geraldine Chaplin („Und wenn wir alle zusammenziehen?“), Jördis Triebel („Meine Schwestern“) und Denis Lavant („Holy Motors“) mit dabei, ins Kino kommt die Bestseller-Adaption am 17. September 2015.