Eine stringente Inhaltsangabe eines Helge-Schneider-Films wiederzugeben, kommt dem Unmöglichen gleich. Was bleibt, ist allenfalls eine Beschreibung des Gesehenen: Der passionierte Jazzmusiker Teddy Schu (Helge Schneider) hat es nicht leicht mit seiner Frau Jaqueline (Susanne Bredehöft). Die Ehe kriselt, sie ist stets froh, wenn er aus dem Haus ist. Und so schickt sie ihn zu allerlei Nebenjobs, die ihm einen ausgefüllten Tag bescheren.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Jazzclub - Der frühe Vogel fängt den Wurm
Von Carsten Baumgardt
Wenn es im deutschen Kino einen Prototyp für das Etikett „Geschmackssache“ gibt, dann ist dies der Mülheimer Anarcho-Komiker Helge Schneider. Das Multitalent, seines Zeichens Sänger, Regisseur, Buchautor, Musiker, Musical-Schreiber und Komiker, kehrt nach acht Jahren Leinwandabstinenz mit der Komödie „Jazzclub – Der frühe Vogel fängt den Wurm“ ins Kino zurück. Der Film ist ein typisches Schneider-Werk. Mit allerlei Absurditäten versucht der Regisseur, Autor und Hauptdarsteller erst gar nicht, die minimalistische Handlung zu kaschieren, sondern macht das gepflegte Nichts zum Programm. Das ist teils irrsinnig komisch, leider aber in einigen Passagen auch zu langatmig. „Jazzclub“ beweist wieder einmal, dass der Film nicht Schneiders größte Stärke ist. Die Fans der „Singenden Herrentorte“ werden trotzdem über weite Strecken ihre Freude haben, auch wenn mehr drin gewesen wäre.Eine stringente
Mehr "Musikfilm" als Film, aber bei Helge muss man das alles was anders sehen ;) Helge bzw. Teddy Shuh muss viele, viele Jobs ausüben und träumt von seiner großen Karriere als Jazzmusiker, was ja am Ende auch irgendwie klappt :D Aber irgendwie fehlen mir in dem Film diese absurden Situationen... Das "kranke" in den Helge Schneiderfilmen... Alles in allem ja trotzdem ein guter Film mit guter Musik!
Telefonmann
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3,5
Veröffentlicht am 3. August 2010
Ich will mir jetzt so langsam mal wieder die Filme von Helge Schneider angucken. Angefangen habe ich mit seinem jüngsten "Jazzclub". Dabei stellt sich mir die Frage: Wie soll man einen Film von Helge Schneider bewerten? Klar ist sicherlich, dass man ihn liebt oder hasst. Er ist ein echtes Multitalent, ein sehr guter Musiker, Autor, Schauspieler, Komiker, Regisseur. Ich gehöre auf jeden Fall zu denjenigen, die Schneiders anarchistischen ...
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BrodiesFilmkritiken
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0,5
Veröffentlicht am 2. Januar 2018
Ich sah mal Thomas Herrmanns in einem Interview wie er sagte: „Helge ist kein Mensch – Helge ist ein eigener Planet auf dem wir nur zu Besuch sind!“ – man konnte es kaum besser formulieren. In der Tradition seiner bisherigen Filme reiht Helge hier nahezu völlig handlungsfrei total sinnlose Szenen aneinander in denen nichts passiert und dem Zuschauer 80 völlig eigenartige Minuten bescheren. Aber man kennt Helge, man kennt mitunter seine ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Was soll man sagen? Zu diesem Film kann man eigentlich keine richtige Kritik schreiben aber als Helge Fan fühle ich mich dazu verpflichtet. Ich vermute dass Helge Schneider sich aus dem ganzen Film einen Spaß gemacht hat und ihn garnicht so für das Publikum gemacht hat. Ich fand ihn nämlich ausser ein paar Stellen langweilig. Die meiste Zeit wird Jazzmusik gespielt und komische Unterhaltungen geführt. Also wenn man Helge Schneider Fan ist ...
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