
Tom Cruise gehört ohne Zweifel zu den größten Hollywood-Stars unserer Zeit – und das schon seit mehreren Jahrzehnten! Nachdem ihm im Jahr 1986 mit „Top Gun“ der große internationale Durchbruch gelungen war, feierte der heute 62-Jährige einen Erfolg nach dem anderen – vor allem natürlich dank der „Mission: Impossible“-Reihe (der Abschluss startet am 21. Mai in den deutschen Kinos) und weiteren Actionkrachern, die ihm die Gelegenheit gaben, sich mit seinen waghalsigen Stunts regelmäßig selbst zu übertreffen. Doch Cruise feierte auch in anderen Genres Erfolge – so brachten ihm das Veteranendrama „Geboren am 4. Juli“, die Komödie „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“ sowie Paul Thomas Andersons monumentaler Episodenfilm „Magnolia“ jeweils eine Oscar-Nominierung ein.
Doch obwohl Cruise an der Kinokasse kaum zu stoppen ist und dementsprechend zu den bestbezahlten Schauspieler*innen der Traumfabrik gehört, mögen den „Eyes Wide Shut“-Star längst nicht alle – so zeigten sich damals selbst eingefleischte Fans irritiert über sein öffentliches Werben für die Scientology-Sekte. Und auch ein prominenter Kollege hatte so seine Probleme mit dem erfolgsverwöhnten Schauspieler: Richard Harris.
Dumledore-Darsteller Richard Harris konnte Tom Cruise nicht ausstehen
Die meisten kennen den 2002 verstorbenen Mimen wahrscheinlich als Albus Dumbledore in den ersten beiden „Harry Potter“-Teilen, doch auch für seine Bühnenauftritte wurde der Brite gefeiert, und das Musical „Camelot – Am Hofe König Arthurs“ brachte ihm einen Golden Globe ein. Mit Cruise stand Harris nie vor der Kamera – was ihn nicht daran hinderte, seine tief sitzende Abneigung gegen den gebürtigen New Yorker öffentlich kundzutun.
In einem Interview mit ABC News zog Harris beispielsweise über das Star-Gebaren (und die geringe Körpergröße) des „Jack Reacher“-Darstellers her: „Tom Cruise ist ein Zwerg“, so der u.a. auch aus „Gladiator“ bekannte Ire. „Und er hat acht Leibwächter, die alle zwei Meter groß sind – was ihn noch kleiner wirken lässt. Das ist ein kompletter Witz. Schauspieler sind nicht wichtig. […] Was mich an unserer Branche heutzutage stört, ist der Elitismus. Die sogenannten Stars reisen mit Privatjets und haben Leibwächter, Ernährungsberater und Stylisten.“
Später wurde Harris sogar noch persönlicher, indem er Cruise' Intellekt anzweifelte. The Telegraph zitiert ihn wie folgt: „Er hat sehr schöne Zähne – aber hat er jemals in seinem Leben ein Buch gelesen?“
Cruise hat nie auf die Anfeindungen von Harris reagiert – übrigens ebenso wenig wie auf eine Bemerkung von Tom Hanks, der meint, dass Cruise ihm seit fast 30 Jahren einen Dollar schuldet. Wofür, das erfahrt ihr im nachfolgenden Artikel:
"Ich warte noch immer auf den Scheck": Darum glaubt Tom Hanks, dass Tom Cruise ihm seit fast 30 Jahren einen Dollar schuldetEin ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer brasilianischen Schwesternseite AdoroCinema erschienen.