FILMSTARTS am Set von ... Kenneth Branaghs "Jack Ryan: Shadow Recruit" - Seite 3

Hochbrisante Hochfinanz:

Endlich kriegen die Richtigen ihr Fett weg!

Man könnte fast meinen, Kenneth Branagh packt die verstaubten Waffen des Kalten Krieges wieder aus, wenn er Russen auf Amerikaner hetzt. Aber „Jack Ryan: Shadow Recruit“ spielt nicht in den Hinterzimmern des Kremls, sondern auf dem polierten Parkett der Hochfinanz, die seit dem großen Crash von 2008 auch in den Alltag von Otto-Normalbürgern eingezogen ist. Jack Ryan ist ein smarter Wall-Street-Mann, der die Seiten wechselt, weil sein Know-how benötigt wird, um den Kollaps der Weltwirtschaft zu verhindern. Zusammen mit seinem Hintergrund als Veteran des Afghanistan-Krieges ergibt sich so eine spannende Konstellation, die in Bezug auf die Hauptfigur noch mehr Tiefe und Komplexität als in den vier vorherigen Filmen verspricht.

Produziert seinen ersten "Jack Ryan"-Film: Lorenzo Di Bonaventura .

Lorenzo Di Bonaventura zur Frage:

„Was ist neu an diesem Jack Ryan?"

„Ich habe mit Jack Ryan immer bestimmte Dinge verbunden. Er ist ein intelligenter, präsenter Typ, bei dem man aber trotzdem gedacht hat, man könnte in seiner Position dasselbe erreichen wie er. Er hat die Eigenschaften eines gewöhnlichen Menschen, was nicht etwa langweilig ist, sondern ihn sympathisch macht. Außerdem unterscheiden ihn seine Intelligenz und die Zugänglichkeit zu seinem Charakter von anderen Agentenfiguren. Zum Glück liefert uns die Hintergrundgeschichte der Clancy-Romane ein Verständnis des Finanzmarktes und der Finanzwelt. Diesen Vorteil haben wir genutzt und unsere Hauptfigur und die Handlung in diese Welt versetzt. Eine Welt, in der er bisher nicht agieren musste, das ist also auch noch eine weitere Neuerung.“