John Deszo Ratzenberger wurde am 6. April 1947 in Bridgeport im US-amerikanischen Bundesstaat Connecticut geboren. Nach seinem Schulabschluss ging er auf die Sacred Heart University für ein Anglistik-Studium in Fairfield, Connecticut, und zog 1971 nach London, wo er für zehn Jahre lebte. In London gründete er eine Improvisations-Theater-Gruppe, mit der er durch ganz Europa tourte.
Seine erste Rolle erhielt John Ratzenberger 1976 als Patron in Richard Lesters "The Ritz". In den 70er und 80 Jahren hatte er weitere kleinere Auftritte in zahlreichen Filmen, darunter "Superman" (1978), "Superman 2" (1980), "Star Wars V: Das Imperium schlägt zurück" (1980) und "Gandhi" (1982). Zurück in den USA spielte er vorwiegend in TV-Filmen und –serien mit. Einem größeren Publikum wurde er vor allem in der Rolle des Cliff Clavin in der US-Serie "The Cheers" bekannt, für die er von 1982 bis 1993 vor der Kamera stand. Seitdem er in "Toy Story" (1995) dem Sparschwein Specky seine Stimme lieh, wurde er regelmäßig für die Animations-Abenteuer von Disney und Pixar engagiert. Darunter „Das große Krabbeln“ (1998), "Die Monster AG" (2001), "Findet Nemo" (2003), "Die Unglaublichen" (2004), "Cars" (2006), "Ratatouille" (2007), "Wall-E" (2008) und "Merida - Legende der Highlands" (2012).
Neben seiner Karriere als Schauspieler und Synchronsprecher engagiert sich Ratzenberger für den Kampf gegen Diabetes und gründete den Ratzenberger Diabetes Research Fund, wurde Vorsitzender von childrenwithdiabetes.com. Zudem setzt er sich aktiv für den Umweltschutz ein und gründete Eco-Park Industries, die sich für umweltfreundliche Verpackungen einsetzen.
Heute lebt Ratzinger geschieden in Los Angeles und leitet seine eigene Produktions-Firma Fiddlers Bay Productions.