Gerard James Butler wurde am 13. November 1969 im schottischen Glasgow geboren. Zusammen mit seiner Schwester Lynn und seinem Bruder Brian wuchs er in Paisley auf. Die Familie verbrachte ebenso einige Zeit in Kanada. Zunächst studierte Butler Jura an der Universität Glasgow, das er aber nicht zu Ende brachte.
Butler hatte mit der Schauspielerei nichts zu tun, bis er in London von Steven Berkoff gefragt wurde, ob er nicht an einem Theaterstück teilnehmen wolle. So spielte er zunächst in dem Stück Coriolanus und später in der Bühnenversion von „Trainspotting“ mit. Sein Spielfilm-Debüt gab er 1997 in John Maddens Drama „Ihre Majestät Mr. Brown“, in dem er den Bruder von Billy Conolly spielte. Weiterhin konnte er sich kleine Rollen in Kino-Filmen wie „James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie“ (1997) und „Talos – Die Mumie“ (1998) oder Fernsehfilmen und kleinen Serien ergattern. Der Durchbruch gelang ihm 2001 mit der erfolgreichen Mini-Serie „Attila – Der Hunne“, bei der er den Herrscher selber mimte. Seither erhielt Butler viele, und vor allem große Rollen, darunter „Die Herrschaft des Feuers“ (2002) mit Christian Bale, „Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens“ (2003) mit Angelina Jolie und „Timeline“ (2003) mit Paul Walker. 2005 erhielt er die Hauptrolle in der Verfilmung des Helden-Epos „Beowulf & Grendel“.
Die Rolle, für die Butler wohl am meisten bekannt ist, spielte er in der auf Frank Millers gleichnamiger Comic-Novelle basierender Warner Bros. Produktion „300“ (2006), für die er auch einige Auszeichnungen erhielt. Es folgten weitere Rollen an der Seite namhafter Schauspieler wie in „Spiel mit der Angst“ (2006) mit Pierce Brosnan und Maria Bello, in „P.S. Ich Liebe Dich“ (2007) mit Hilary Swank und in Guy Ritchies „Rock N Rolla“ (2008). Es folgten „Die nackte Wahrheit“ (2009) und die Hauptrolle in „Der Kautions-Cop“ (2010) an der Seite von Jennifer Aniston.