Da haben die Macher von „Smile - Siehst du es auch?“ allen Grund für ein breites Grinsen. Nicht mal zwei Wochen nach Release hat der Schocker über einen ebenso mysteriösen wie tödlichen Fluch, der sich in unheimlich lächelnden Gesichtern manifestiert, weltweit schon mehr als das Fünffache seines 17 Millionen Dollar schweren Produktionsbudgets eingespielt – und das zu nicht unwesentlichen Teilen erst am zweiten Wochenende. Das ist umso erstaunlicher, da selbst bei beliebten Großproduktionen oftmals ein deutlicher Abfall der Besuchszahlen eine Woche nach Kinostart zu verzeichnen ist, schließlich stürmen die größten Massen bei heißerwarteten Titeln direkt am Anfang in die Kinos.
„Smile“ hat in den USA am zweiten Wochenende aber nur 22 Prozent weniger Einnahmen generiert als am ersten, der zweitkleinste Rückgang in Übersee für einen Horrorfilm überhaupt (nur „Get Out“ konnte sich bei 15 Prozent Einbußen 2017 noch konstanter halten). Was „Smile“ aber außerhalb der USA hingelegt hat, ist noch viel bemerkenswerter. So sind die Zahlen international im Wochenendvergleich nicht etwa zurück, sondern nach oben gegangen, was definitiv eher die Ausnahme als die Regel ist. Das Branchenblatt Deadline spricht hier von einem Anstieg von 19 Prozent.
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In zahlreichen Märkten auf der ganzen Welt konnte „Smile“ am zweiten Wochenende also noch einmal zulegen – und tatsächlich war der mit Abstand stärkste Zuwachs in Deutschland zu verzeichnen, wie auch Deadline noch einmal gesondert hervorhebt.
100 Prozent (!) mehr "Smile"-Zuschauer in Deutschland
Hierzulande ist „Smile“ etwas gelungen, das es gerade im Horrorfilmbereich so bisher kaum oder wahrscheinlich sogar noch gar nicht gegeben hat: „Smile“ hat seine Besucherzahl in den deutschen Kinos am zweiten Wochenende verdoppelt!
Wurden am Startwochenende noch 110.000 Tickets für den Film gelöst, waren es eine Woche später rund 220.000 Tickets. Damit konnte man in den Kinocharts von Rang 4 der Vorwoche auf Rang 2 klettern und sogar fast in die Sphären des Fantasy-Familien-Abenteuers „Die Schule der magischen Tiere 2“ vordringen, das nach den 440.000 verkauften Kinokarten von vor einer Woche noch einmal 250.000 Zuschauer*innen in die Lichtspielhäuser locken konnte.
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Zwar ist die hiesige Datenlage für einen wirklichen Vergleich in dieser Hinsicht recht lückenhaft, zumindest uns ist bisher aber kein vergleichbarer Fall wie „Smile“ bekannt. Um das herkömmliche Kino-Verhalten immerhin ein wenig einzuordnen, lohnt sich auch ein Blick in die mit besseren Statistikerhebungen aufwartende USA (auch wenn hier primär auf Einspielergebnisse und nicht wie hierzulande auf die Zuschauerzahlen geschaut wird).
Der zeigt, dass es seit Erhebung dieser Zahlen dort überhaupt erst vier (!) Filme gegeben hat, die ihr Einspiel am zweiten Wochenende nach Start um mehr als 100 Prozent steigern konnten (Spitzenreiter ist laut BoxOfficeMojo „Betty und ihre Schwestern“ aus dem Jahr 1994 mit einer Steigerung von 181 Prozent).
Die Gründe für einen solchen Anstieg werden in diesen Fällen meist darin gesehen, dass an den zweiten Wochenenden Feiertage lagen, die oftmals zu den beliebtesten Kinobesuchstagen gehören. Beim internationalen Siegeszug von „Smile“ dürfte jetzt hingegen Mundpropaganda eine entscheidende Rolle gespielt haben. Während den Film vor dem Start nicht allzu viele auf dem Schirm hatten, spricht sich die Begeisterung vieler Kinogänger*innen nun immer weiter rum.
Und auch wir können das nur unterstützen, nicht ohne Grund haben wir den Film bereits einige Tage vor Kinostart in einer besonderen Preview gezeigt, um stärker auf ihn aufmerksam zu machen. Für uns ist der mitreißende, klug erzählte und hocheffektiv inszenierte „Smile“ nämlich nichts weniger als einer der besten Kinohorrorfilme seit langem.
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