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    "Sex/Life" auf Netflix: Alle reden über die Penis-Szene – aber ist Adam Demos‘ bestes Stück nun echt oder nicht?

    Wenn man in die Tweets zur neuen Netflix-Serie „Sex/Life“ reinliest, bekommt man den Eindruck: Die allerwenigsten schauen die Serie wegen der Story. Besonders heiß diskutiert: Adam Demos‘ Penis in Folge 3. Echt oder Prothese? Das ist hier die Frage!

    Netflix

    Nach „365 Days“ hat sich Netflix mit dem nächsten Quasi-Softporno die Gunst seiner Zuschauer*innen gesichert. Die Drama-Serie „Sex/Life“ über eine Frau zwischen zwei Männern eroberte prompt die Netflix-Top-Ten und bietet mit reichlich Nackt- und Sexszenen endlosen Gesprächsstoff für soziale Medien wie Twitter und Co.

    Um „Sex/Life“ auf Netflix schauen zu können, muss man erst mal seine PIN eingeben, hinter der sich nicht-jugendfreie Inhalte verbergen. Kein Wunder, denn bei der mit dem ehelichen Sex unzufriedenen Billie (Sarah Shahi) und ihrem Ex-Freund Brad (Adam Demos) geht es ziemlich explizit zur Sache. Nackte Brüste sehen wir dabei noch und nöcher, aber, oh Wunder, hier gibt es auch mal einen Penis zu sehen.

    Die sogenannte „full frontal nudity“ bei Männern, also eine Szene, in der der Darsteller frontal gefilmt wird und komplett nackt ist, ist im amerikanischen Film- und Serienbereich immer noch so etwas wie der größtmögliche Tabubruch bei erotischen Szenen. Entsprechend die Reaktionen bei Twitter unter #Sexlife: Kann das sein? Ein PENIS? Und dann auch noch so groß?

    Eine Frage scheint das Publikum am allermeisten zu beschäftigen: Ist der Penis von Adam Demos in „Sex/Life“ echt? Oder wurde eine Prothese verwendet? Wer sich selbst ein Bild machen will: Schaut einfach in Folge 3 ca. bei Minute 19:50 rein. Übrigens: Es ist keine Sex-Szene. Der gehörnte Ehemann Cooper (Mike Vogel) folgt Brad im Fitnessstudio in die Dusche, um sich dort ein eigenes Bild von der Bestückung seines Konkurrenten zu machen – und hat anschließend den Penisneid ins Gesicht geschrieben.

    Es ist Adam Demos‘ Körper – aber auch sein Penis?

    Zu der Penis-Thematik haben sich inzwischen nun schon sowohl Adam Demos selbst als auch Serienschöpferin Stacy Rukeyser und ein Mitglied des Prothesen-Teams von „Sex/Life“ geäußert – denn in der Serie werden auf jeden Fall einige Prothesen benutzt. Zum Beispiel sind Sarah Shahis Brüste beim Stillen nicht echt, wie die Schauspielerin gegenüber Entertainment Weekly bestätigte, in den Sex-Rückblenden mit Brad dagegen schon.

    Im Interview mit Collider erklärte Serienschöpferin Stacy Rukeyser, dass in der Dusch-Szene kein Body Double von Adam Demos zum Einsatz kam – doch die Frage, ob der Penis nun echt oder eine Prothese war, ließ sie unbeantwortet: „Ich kann euch das sagen, was Adam Demos dazu sagt, nämlich dass ein Gentleman schweigt. Wir überlassen das also der Fantasie der Zuschauer*innen.“

    Während Rukeyser der Frage, die ihr nach eigener Aussage übrigens sehr häufig gestellt wird, elegant auswich, verriet allerdings ein nicht namentlich genanntes Mitglied des Prothesen-Teams gegenüber Newsweek, dass in der Szene eine Prothese zum Einsatz kam.

    Sex-Szenen mit Intimacy Coordinator

    Adam Demos sprach mit Entertainment Weekly über die vielen Nackt- und Sex-Szenen und speziell auch über die Szene in der Dusche. Demos bestätigte, dass er nicht verlangte, gedoubelt zu werden: „Es war okay für mich, denn wenn man das Drehbuch gelesen hat, weiß man ja von Anfang an, worauf man sich einlässt. Man würde wohl kaum für so eine Serie unterschreiben, wenn man das Skript gelesen hat, und dann in letzter Minute Nein sagen.“

    Eine Intimitäts-Koordinatorin, wie sie zum Beispiel auch bei „Bridgerton“ zum Einsatz kam, habe dem Cast bei der Erarbeitung dieser Szenen geholfen. Man habe immer die Möglichkeit gehabt, über die Szenen zu diskutieren und mit was genau man sich dabei wohlfühle.

    Die Sex-Szenen in "Bridgerton" auf Netflix: Darum wirken sie so überzeugend

    Klar ist also: Ein Körper-Double kam in der Szene nicht zum Einsatz – aber der Penis war wohl eher nicht echt. Eindeutig beantworten lässt sich die Frage also nicht, denn weder die Serienschöpferin noch Demos wollen so recht mit der Sprache herausrücken. Daher müssen wir uns hier auf die Bestätigung des Mitglieds des Prothesen-Teams gegenüber Newsweek verlassen.

    Und was sagt Adam Demos zu dem ganzen Gerede über seinen Körper und vor allem sein Gemächt? Im Interview mit The Cut zeigte er sich humorvoll: „Man muss eben Opfer für die Kunst bringen.“

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