Anfang 2023 wurde angekündigt, dass auch Batman Teil des neuen DC-Universums sein wird – und es somit zwei Dark Knights im Comic-Kinokosmos geben wird. Schließlich gibt ja auch Robert Pattinson in „The Batman“ aktuell eine Inkarnation des beliebten Superhelden, auch wenn dieser außerhalb des von James Gunn erdachten und zusammenhängenden Universums existiert.
Gothams neuer Rächer soll dann mit „Batman: The Brave And The Bold“ vollständig ins DCU eingeführt werden. Doch bei dem Projekt von „ES“- und „The Flash“-Regisseur Andy Muschietti läuft es aktuell nicht ganz rund, sodass es laut Aussage des Filmemachers inzwischen sogar ein „bisschen verschoben“ wurde. Mehr dazu könnt ihr in diesem Artikel lesen:
Doppelte "Batman"-Verzögerung: "The Batman 2" kommt ein Jahr später, "The Brave And The Bold" ein "bisschen verschoben"!Dennoch können wir bereits jetzt einen ersten Blick auf den neuen Batman erhaschen, aber anders, als viele Fans es sich vielleicht erhofft haben. In der sechsten Folge der DC-Serie „Creature Commandos“, die den Startschuss für das neue DCU von James Gunn und Peter Safran bildet, taucht der ikonische Held für einen kurzen Cameo in animierter Form auf, auch wenn sich dieser hier eher in den Schatten bewegt und es keine Detailaufnahmen gibt:
Max
"Ich bin nicht bereit, mich darauf festzulegen": James Gunn erklärt den ersten Auftritt
Gothams Ritter der Nacht bereits in „Creature Commandos“ auftreten zu lassen, war laut Gunn eine bewusste Entscheidung, um zu zeigen, dass Batman schon jetzt Teil des zusammenhängenden Film-Kosmos ist: „Er existiert bereits in diesem Universum. Genauso wie wir in einem Superman-Film sehen, dass Superman bereits existiert. Er ist den Menschen in Metropolis bereits bekannt.“
Zudem ist es so möglich, den Helden zu etablieren, ohne noch einmal seine Origin-Story zu erzählen: „Wir brauchen die Ursprungsgeschichte nicht noch einmal zu hören. Das ist nur ein Weg, um einzuführen, dass Batman ein Teil dieses Universums ist. Er ist ein wichtiger Teil dieses Universums, und er hat einen Einfluss darauf, einschließlich des Bezwingens solcher ziemlich gefährlichen, furchterregenden Leute wie Phosphorus.“
Dass Batman in „Creature Commandos“ dennoch nur eine Randfigur ist und es keine Detailaufnahmen gibt, liegt daran, dass sich das DC-Mastermind jetzt noch nicht vollständig festlegen will, das verriet er jetzt in einem Interview mit Rotten Tomatoes: „Als sie mir das Material zum ersten Mal zeigten, sahen wir viel mehr Batman. Und ich sagte: ‚Ich bin nicht bereit, mich darauf festzulegen. Ich bin nicht bereit, mich darauf festzulegen. Ich bin nicht bereit, mich darauf festzulegen.‘ Also habe ich nur gesagt: ‚Mehr Silhouette, mehr Silhouette, mehr Silhouette.‘“
Bis wir einen ersten Blick auf Bruce Wayne in voller Montur bekommen werden, wird es also noch eine ganze Weile dauern. Wann und wo wir derweil „Creature Commandos“ in Deutschland sehen werden, ist aktuell unklar. Denkbar wäre ein Start auf Sky bzw. WOW oder aber auf RTL+, wo bereits das ebenfalls von James Gunn verantwortete Max-Original „Peacemaker“ hierzulande zuerst verfügbar war.
Die Serie wurde inzwischen übrigens sogar um eine zweite Staffel verlängert. Mehr dazu erfahrt ihr in dieser News:
Noch vor dem "Superman"-Kinostart: Fortsetzung für James Gunns erstes Projekt im neuen DC-Universum bestätigt!