Matt Reeves ist mittlerweile bekannt für meisterhafte Blockbuster im großen Stil wie „Planet der Affen: Revolution“ und „Planet der Affen: Survival“, und mittlerweile wurde ihm sogar die jüngste Reinkarnation des Dunklen Ritters anvertraut – „The Batman“ mit Robert Pattinson soll am 3. März 2022 in die Kinos kommen. Zu verdanken hat er diesen beeindruckenden Werdegang aber vermutlich seinem Monsterfilm „Cloverfield“, mit dem ihm 2008 der große Durchbruch gelang.
Der Found-Footage-Film, in dem New York von einer gewaltigen Bedrohung heimgesucht wird, spielte bei Produktionskosten von knapp 25 Millionen Dollar über 172 Millionen Dollar ein und begeisterte sogar so manchen Handkamera-Skeptiker. Und trotzdem: Geplant war das nun schon bald vier Filme umfassende Franchise nie, schon gar nicht in seiner außergewöhnlichen Form. Und doch scheint vorerst kein Ende in Sicht:
Wie der Hollywood Reporter nun berichtet, befindet sich ein neuer „Cloverfield“-Film in Arbeit. Joe Barton soll das Drehbuch liefern – und das passt irgendwie auch perfekt.
"Cloverfield" und Batman – das passt irgendwie
„Star Wars 7+9“-Macher J.J. Abrams ist wieder mit an Bord und wird auch den vierten Film der Reihe mit seinem Produktionsstudio Bad Robot und Paramount Pictures produzieren. Matt Reeves hingegen ist nicht Teil des Projekts – doch auch ohne ihn gibt’s Batman-Beteiligung:
Joe Barton ist Showrunner der kommenden „Batman“-Spin-off-Serie. Im Zentrum des neuen Crime-Formats, das in den USA auf der Streaming-Plattform HBO Max laufen wird (in Deutschland möglicherweise auf Sky), stehen die Gesetzeshüter des Gotham Police Departments.
"Cloverfield 4" – oder doch eher "Cloverfield 2"?
Bartons „Cloverfield“-Film soll allerdings nicht im Found-Footage-Stil gedreht werden und sich alleine damit schon vom Original abheben. Fans des Films haben dennoch allen Grund zur Hoffnung, dass wir diesmal vielleicht tatsächlich die erste „echte“ Fortsetzung bekommen.
Während sowohl „10 Cloverfield Lane“ als auch „The Cloverfield Paradox“ ursprünglich auf eigenständigen Drehbüchern basierten, die nichts mit Matt Reeves' Film zu tun hatten und erst im Laufe der Produktion ins selbe Universum verfrachtet wurden, dürfte „Cloverfield 4“ am Ende womöglich eher „Clovervield 2“ sein.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist das vierte Kapitel der Sci-Fi-Monster-Saga nämlich schon von vornherein als solches konzipiert – und dürfte damit nicht nur einen gewissen Druck auf Joe Barton auslösen, sondern ihn womöglich auch anspornen, auch die erste richtige Fortsetzung abzuliefern. Inhaltliche Details zum Film sind bislang allerdings nicht bekannt.
Die "Cloverfield"-Filme streamen
Ihr habt jetzt Bock auf die Reihe bekommen oder vielleicht gar nicht gewusst, dass das „Cloverfield“-Universum bereits drei Filme umfasst? Dann lohnt es sich, mal bei unterschiedlichen Streaming-Anbietern reinzuschauen:
›› "Cloverfield" bei Amazon Prime Video* (ab 2,99 Euro)
›› "10 Cloverfield Lane" bei Amazon Prime Video* (im Abo)
›› "The Cloverfield Paradox" bei Netflix
Wer Filme im Found-Footage-Stil ohnehin gerne guckt oder der „Wackelkamera“ doch mal eine Chance geben will, sollte Teil 1 auf seine Watchlist packen. Uns hat der packende und auch durchaus innovative Action-Reißer jedenfalls bestens unterhalten. „10 Cloverfield Lane“ hat uns als nervenaufreibendes Psycho-Thriller-Kammerspiel sogar noch ein Stück besser gefallen – nur „The Cloverfield Paradox“ kam am Ende nicht über Durchschnitt hinaus, was nicht zuletzt auch an der ein oder anderen Logiklücke lag.
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