Mit enger Beteiligung der Nachlassverwalter von Whitney Houston entsteht mit „I Wanna Dance With Somebody“ ein Biopic über die berühmte, 2012 verstorbene Sängerin. Plattenmogul, Grammy-Gewinner und Houston-Entdecker Clive Davis wird den Film gemeinsam mit Whitney Houstons Schwägerin Pat Houston im Auftrag der Houston-Erben produzieren, wodurch auch sichergestellt ist, dass man vollen Zugriff auf alle Songs hat.
Die Regie soll Stella Meghie („Du neben mir“) übernehmen, wobei aktuell noch Verhandlungen mit der kanadischen Filmemacherin laufen, deren neuester Film „The Photograph“ am 25. Juni 2020 in die deutschen Kinos kommen soll (sofern es die aktuelle Situation zulässt).
Hinter dem Projekt steckt aber vor allem der auch für „Bohemian Rhapsody“ verantwortliche Autor und Produzent Anthony McCarten, der auf eigene Kosten nötige Rechte erwarb und das Drehbuch ohne konkreten Auftrag schrieb. Nun dürfte er richtig abkassieren, wenn das Projekt ein Erfolg wird.
Darum scheint eine Oscarnominierung sicher
Vor allem dürften sich aufgrund McCartens Beteiligung viele Schauspielerinnen erst recht die Finger nach der ohnehin sicher begehrten Hauptrolle lecken. Denn mit McCarten scheint eine Oscarnominierung sicher zu sein – dafür spricht zumindest die Vergangenheit.
Neben „Bohemian Rhapsody“ schrieb der Autor zuletzt „Die zwei Päpste“, „Die dunkelste Stunde“ und die „Die Entdeckung der Unendlichkeit“. Alle vier Filme haben nicht nur gemeinsam, dass sie Biopics über berühmte Persönlichkeiten sind, sondern dass die jeweiligen Darsteller für einen Oscar nominiert wurden, bei drei von vier Filmen reichte es sogar zum Goldjungen. Das ist eine absolut außergewöhnliche Erfolgsstatistik.
Noch ist nicht bekannt, wann das Projekt in die Kinos kommen könnte, da nun erst einmal Verhandlungen mit möglichen Studios geführt werden müssten – und auch diese dürften hier aufgrund des Erfolgs von Musical-Biopics in der jüngeren Vergangenheit Schlange stehen.
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