Ellie (Leah Lewis) ist eine Einserschülerin, doch hat in der Schule wenig Freunde und wird gehänselt. Aber immerhin kommen alle zu ihr, um sie die Schulaufsätze erledigen zu lassen, woraus sie einen guten Nebenverdienst gemacht hat. Als der nette, aber etwas tollpatschige Sportler Paul (Daniel Diemer) sie um einen Gefallen bittet, denkt sie, dass auch er nur einen Aufsatz will.
Doch Ellie soll sein Liebesgeständnis an Aster (Alexxis Lemire) überarbeiten. Bald hilft Ellie dem schüchternen Paul immer weiter, Asters Herz zu gewinnen und sich beim Date nicht wie ein Trottel zu verhalten. Doch es gibt ein Problem: Ellie ist in dasselbe Mädchen wie Paul verliebt…
„Nicht alle Liebesgeschichten sind romantisch“, heißt es im Trailer zu „Nur die halbe Geschichte“, aber wir sind uns ziemlich sicher, dass der Film ans Herz gehen soll – und auch bei vielen Netflix-Zuschauern wie schon einige ähnliche Filme mitten in eben jenes treffen wird. Auch cinephile Zuschauer sollten einen Blick riskieren, denn es ist der zweite Filme von Alice Wu, einer sehr interessanten Filmemacherin mit ungewöhnlichem Lebenslauf.
Von Microsoft zu Netflix
Wu machte einst ihre technischen Abschlüsse an den Elite-Unis MIT und Stanford, ging dann als Softwaredesignerin zu Microsoft, um vom einen zum anderen Tag den gut bezahlten Job hinzuschmeißen, damit sie Filme drehen kann. Ihr Debüt „Saving Face“ um eine chinesisch-amerikanische Liebesgeschichte zweier Frauen wurde auf Festivals in aller Welt bejubelt – und trotzdem dauerte es nun satte 15 Jahre bis zu ihrem Zweitwerk.
Dieses wurde exklusiv für den populärsten Streamingdienst produziert. „Nur die halbe Geschichte“ ist ab dem 1. Mai 2020 auf Netflix zu sehen.
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