Wer bei Tom Hardy an einen sexy Hollywood-Schönling mit Ecken und Kanten wie zum Beispiel in „Inception“ oder „Mad Max: Fury Road“ denkt, wird sich beim Trailer zu „Capone“ die Augen reiben – das soll er sein? Ja, dank jeder Menge Make-up verwandelt sich der Star in den aufgedunsenen, narbengesichtigen, in fortschreitendem Alter an Demenz erkrankten Mafioso Al Capone.
"Capone" statt "Fonzo"
Der Film von „Fantastic Four“-Regisseur Josh Trank war zuvor unter dem Titel „Fonzo“ bekannt und heißt nun schlicht „Capone“. Wir gehen davon aus, dass der Titel geändert wurde, damit Zuschauer gleich wissen, worum es geht.
„Capone“ erschließt sich dann doch schneller als die Kurzform „Fonzo“ für Alfonso bzw. Alphonse Capone.
Inzwischen hat das Gangster-Biopic in den USA auch einen Verleih – und zwar einen, der darauf hindeutet, dass der Film dort nicht in die Kinos kommen, sondern direkt als VoD veröffentlicht wird. Angesichts der aktuellen Umstände in der Corona-Krise wäre das eine wenig überraschende Entscheidung.
Wie es mit einem Start in Deutschland aussieht, ist noch nicht bekannt. In „Capone“, in dem sich Hardy in der Titelrolle als gealterter Mobster an sein Leben voller Gewalt erinnert, spielen u. a. noch Kyle MacLachlan („Twin Peaks“), Linda Cardellini („Green Book“) und Matt Dillon („L.A. Crash“) mit.
Netflix statt Kino? Martin Scorseses neuer Thriller mit Leonardo DiCaprio wohl zu teuer