In „Kopfplatzen“ spielt Max Riemelt den jungen Architekten Markus, der mit seinen pädosexuellen Neigungen ringt. Seine sexuelle Sehnsucht nach Jungen versucht er, mit einer Psychotherapie in den Griff zu bekommen. Erschwert wird Markus sein Schicksal durch die Bekanntschaft mit der alleinerziehenden Mutter Jessica (Isabell Gerschke) aus der Nachbarwohnung. Für ihren Sohn Arthur (Oskar Netzel) er bald ein Ersatzvater, der ihm Halt und Sicherheit gibt. Doch wie lange kann der Pädophile seine sexuellen Neigungen kontrollieren?
Der Trailer zu „Kopfplatzen“ verspricht eine subtile, differenzierte Auseinandersetzung mit einem gesellschaftlichen Tabuthema: der Pädophilie. Regie führt der Dokumentarfilmer Savas Ceviz („Der mit den Finger sieht“). Die schwierige Hauptrolle bietet Max Riemelt eine gute Chance vor einer größeren internationalen Aufmerksamkeit durch seine Rolle in „Matrix 4“ seine schauspielerische Bandbreite unter Beweis zu stellen.
Sollte der fertige Film nur halb so ergreifend sein wie Nicole Kassells „Der Dämon in mir“ von 2004 mit Kevin Bacon in der Rolle eines wegen eines Übergriffs verurteilten Pädophilen (4 Sterne in der FILMSTARTS-Kritik), können wir uns auf ein intensives Psychodrama gefasst machen.
„Kopfplatzen“ sollte am 2. April 2020 in den deutschen Kinos starten, der Kinostart wurde nun aber aufgrund der aktuellen Situation rund um die Corona-Epidemie auf unbestimmte Zeit verschoben.