Er war in den 80er Jahren ein Garant für kultige Unterhaltung, machte nicht zuletzt Klassiker wie „Ghostbusters“, „Der kleine Horrorladen“ oder „Spaceballs“ zu dem, was sie nun mal sind, bevor er ziemlich von der Bildfläche verschwand – die Rede ist von Rick Moranis.
Über 30 Jahre nach „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“ soll der mittlerweile 66-jährige Emmy-Preisträger Moranis jetzt aber tatsächlich noch einmal in die Rolle des chaotischen Wissenschaftlers und Vaters Wayne Szalinski schlüpfen. Zumindest frühe Gespräche sollen bereits stattfinden, so TheDisInsider. Sollte es wirklich dazu kommen, wäre das tatsächlich ein ganz besonderes Comeback...
Rick Moranis: War's das mit dem Ruhestand?
Denn so beliebt Moranis und seine Filme einst waren, nach „Mein liebster Feind“ (1996) zog er einen Schlussstrich. Als Schauspieler war er oft monatelang verreist, was sich einfach nicht mit seinen Pflichten als alleinerziehender Vater unter einen Hut bringen ließ. Aus einer kurzen Auszeit, die er mit der Erziehung seiner Kinder verbrachte, wurde schließlich eine lange Auszeit, bis er das Schauspielern letztendlich gar nicht mehr vermisste. Als Synchronsprecher war er vereinzelt zwar auch noch später tätig, vor die Kamera trat Moranis seitdem allerdings nicht mehr.
Ein Comeback wäre deswegen auch eine richtig große Sache – und scheint in Anbetracht der Tatsache, dass seine Kinder längst im Erwachsenenalter sind, auch nicht unmöglich. Und wer weiß, vielleicht sehen wir ihn demnächst ja noch in weiteren Revivals seiner Kultfilme! Neben „Ghostbusters: Legacy“ (Kinostart: 13. August 2020) wird derzeit ja auch an einem „Der kleine Horrorladen“-Remake gearbeitet, in dem „Rocketman“-Darsteller Taron Egerton die Hauptrolle spielen soll.
Verlässliche Disney-Quelle?
Es muss allerdings dazugesagt werden, dass auch wir noch nicht genau einstufen können, wie verlässlich die Website TheDisInsider und ihre Quellen sind, weil dafür schlicht die Erfahrungswerte fehlen. In der jüngeren Vergangenheiten lag man allerdings schon einmal richtig.
"Mulan" ohne Mushu und Gesinge? Wir durften in das Disney-Remake schon reinschauen!Bereits vor dem ersten Trailer zu Disneys gigantischer „Mulan“-Neuverfilmung wusste man dort beispielsweise, dass es in der Live-Action-Version einen Phoenix anstelle von Mushu geben wird und dass die beliebten Lieder des Zeichentrick-Klassikers im 2020er-Film zwar referenziert, aber nicht von den Figuren gesungen werden. Genau das bestätigte uns auch Regisseurin Niki Caro („Whale Rider“), die wir kürzlich in London zur „Mulan“-Footage-Präsentation trafen.
UPDATE vom 5. Februar 2020: CinemaBlend hat nach der gestrigen Meldung direkt bei Disney nachgefragt, ob es denn tatsächlich schon Gespräche gegeben hätte – und bekam eine klare Antwort: Man wisse von keinerlei Kontakt zwischen dem Studio und Moranis.
Dessen großes Comeback ist deswegen zwar noch lange nicht ausgeschlossen, aber zumindest unwahrscheinlicher als es gestern noch den Anschein hatte.
Kein Remake, nicht für Disney+
Wie bereits im Mai 2019 bekannt wurde, soll es sich beim neuen „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“-Film nicht etwa um ein Remake, sondern um eine weitere Fortsetzung handeln. Nachdem mit „Liebling, jetzt haben wir ein Riesenbaby“ und „Liebling, jetzt haben wir uns geschrumpft“ 1992 und 1997 bereits zwei Sequels erschienen, soll über zwei Jahrzehnte später nun Wayne Szalinskis Sohn Nick (gespielt von Josh Gad) im Zentrum der Geschichte stehen.
Außerdem plane man, den Film nicht etwa wie den „Susi & Strolch“-Realfilm direkt auf der Streaming-Plattform Disney+ (Deutschlandstart: 24. März 2020) zu veröffentlichen, sondern ihn wie die ersten beiden Filme der Reihe ins Kino zu bringen. Die Dreharbeiten sollen bereits im Frühjahr 2020 beginnen, in die Kinos dürfte der Film dann in der zweiten Hälfte des Jahres 2021 kommen. Einen offiziellen Starttermin gibt es noch nicht.
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