Wenn das „König der Löwen“-Remake als Animationsfilm gezählt wird (bis auf eine Einstellung wurde es vollständig animiert), dann ist Jon Favreaus Hit mit weltweit 1,6 Milliarden US-Dollar Einspiel der erfolgreichste Animationsfilm aller Zeiten (ansonsten ist es „Die Eiskönigin 2“ mit 1,4 Milliarden).
So oder so hat „König der Löwen“ nach „Jungle Book“ (2016) erneut bewiesen:
Computeranimierte Remakes beliebter Disney-Zeichentrickfilme lassen die Kassen klingeln. Wie mehrere Branchenmagazine übereinstimmend berichten, ist darum als nächstes „Bambi“ dran.
Bis zum Kinostart wird es noch eine Weile dauern. Erstmal müssen die Autorinnen Geneva Robertson-Dworet („Captain Marvel”) und Lindsey Beer („Sierra Burgess Is a Loser”) nun das Drehbuch schreiben. Die große Frage dabei ist, wie eng sie sich an die bekannte Geschichte um das junge Reh und seine tote Mutter halten werden. „König der Löwen“ war inhaltlich fast eine 1:1-Kopie des Zeichentrickfilms, das Disney-Remake zu „Dumbo“ (ebenfalls 2019) jedoch nicht.
Fotorealistisch animierte Waldtiere - ein Problem?
In jedem Fall wird beim „Bambi“-Remake auf dieselbe Animationstechnik gesetzt wie bei „Jungle Book“ und „König der Löwen“. Die Waldtiere werden also möglichst realistisch animiert. Allerdings bekam Disney dafür jüngst nicht nur Lob:
Zwar sahen die Savannentiere im neuen „König der Löwen“ beeindruckend echt aus, doch manche Zuschauer störten sich an der – echten Tieren nachempfundenen – Ausdruckslosigkeit in den Gesichtern. Es kann halt etwas merkwürdig wirken, wenn Tiere aussehen wie Tiere, gleichzeitig aber sprechen wie Menschen.
Ob Disney dem Reh und seinen Freunden mehr Ausdruck verleihen wird, bleibt abzuwarten. Fest stehen dagegen die Kinostarttermine der kommenden Disney-Remakes: „Mulan“ startet am 26. März 2020, „Cruella“ mit Emma Stone (strenggenommen ein Prequel zu „101 Dalmatiner“) folgt am 27. Mai 2021.
Disney stellt unfassbaren Fabelrekord auf: "Star Wars 9", "Avengers 4" und "Eiskönigin 2" sei Dank!