Zwei Tote und mehr als 100 Verletzte waren 1996 die Folgen eines Terroranschlags bei den Olympischen Spielen in Atlanta. Wäre Richard Jewell, ein Mitarbeiter einer privaten Wachfirma, nicht gewesen, hätte es noch viel mehr Opfer gegeben. Er griff zum Telefon und informierte die Polizei: „Da ist eine Bombe im Centennial Park. Ihr habt noch 30 Minuten!“ Ein Satz, der ihm letztlich zum Verhängnis wurde.
In Clint Eastwoods neuem Film wird Jewell von Paul Walter Hauser („BlacKkKlansman“) gespielt und es geht vor allem um die Wochen und Monate nach dem Anschlag. Denn während der private Wachmann, der immer von einer Karriere bei der Polizei geträumt hatte, zunächst als Held gefeiert wurde, geriet er schnell in den Fokus der Behörden – und der Medien. War Jewell womöglich selbst der Bombenleger?
Der Anwalt Watson Bryant (Sam Rockwell) steht Jewell zur Seite und versucht seine Unschuld zu beweisen. Ein ziemlich aussichtsloser Kampf, denn der Verdächtige wurde von der Reporterin Kathy Scruggs (Olivia Wilde) längst in aller Öffentlichkeit vorverurteilt…
„Richard Jewell“ läuft ab dem 13. Dezember 2019 in den US-Kinos. Einen deutschen Start hat das Drama bisher noch nicht.
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