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    Horror-Altmeister Dario Argento ist zurück – und zwar gleich mit einer ganzen Serie!

    „Suspiria“-Regisseur Dario Argento, Ikone des italienischen Horrorkinos der 70er und 80er, kehrt nach siebenjähriger Schaffenspause zurück und dreht erstmals eine komplette Serie. Sie heißt „Longinus“ und beinhaltet klassische Argento-Motive.

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    Wie unter anderem Variety berichtet, tritt Italo-Horror-Großmeister Dario Argento wieder hinter die Kamera. Sein nächstes Werk wird aber kein Film, sondern erstmals eine Serie, bei der er die Regie übernehmen wird.

    Dario Argentos "Longinus": Das wissen wir über die Mystery-Serie

    Bisher weiß man über „Longinus“ nicht viel mehr als Schlagworte. Es soll um eine Reihe mysteriöser Morde gehen, die mit uralten Geheimnissen und esoterischen Elementen in Verbindung stehen. Realität und Übernatürliches sollen sich dabei überlappen. Die Handlung wird sich in den Französischen Alpen, Grenoble und im italienischen Siena abspielen. Ein kurzes Statement der Produktionsgesellschaft verspricht einen Einblick in Argentos „obskure und furchteinflößende Gedankenwelt“.

    Das ist alles zwar noch sehr allgemein, weckt aber auch Erinnerungen an typische Argento-Geschichten. Langsam in den Alltag sickernden Okkultismus in Verbindung mit uralten Ritualen gab es z. B. in seiner sogenannten Muttertrilogie („Suspiria“, „Horror Infernal“ und „Mother Of Tears“). Und rätselhafte Morde vor schönster Italien-Kulisse waren schließlich seit jeher Argentos Spezialität.

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    Wer ist Dario Argento?

    Der mittlerweile 79 Jahre alte Dario Argento ist vor allem dafür bekannt, den „Giallo“ maßgeblich mitgeprägt zu haben. Neben Mario Bava gilt er als der einflussreichste Regisseur dieser einzigartigen Thriller-Strömung. Zu seinen bekanntesten Werke (nicht nur Gialli) zählen „Die neunschwänzige Katze“, „Rosso – Farbe des Todes“, „Suspiria“, „Tenebre“ und „Phenomena“.

    Sein stilprägendes Markenzeichen ist eine extravagante Inszenierung mit ausschweifenden Kamerafahrten, ungewöhnlichen Blickwinkeln und rauschhafter Farbgebung. Der Plot – häufig geht es um bis zum Ende unbekannte Mörder mit psychosexuellen Störungen – wird dafür oftmals ganz bewusst in den Hintergrund gerückt.

    Ab den späten 1980ern nahm das Interesse an seinen Filmen jedoch zunehmend ab. Sein bislang letztes Werk, „Dracula 3D“ mit dem kürzlich verstorbenen Rutger Hauer als Dr. van Helsing, liegt bereits sieben Jahre zurück und wurde von Kritik und Fans fast ausschließlich negativ aufgenommen. Der nächste von ihm geplante Film war eine Adaption von E. T. A. Hofmanns Erzählung „Der Sandmann“, in der Iggy Pop die Rolle des mordenden Sandmanns übernehmen sollte. Doch das Projekt umgibt nun schon einige Jahre lang Schweigen. Hoffen wir, dass es „Longinus“ anders ergehen wird.

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