Lucasfilm hat offiziell bekannt gegeben, dass Deborah Chow die Regisseurin der kommenden „Star Wars“-Serie über Obi-Wan Kenobi ist. Die Drehbücher werden von Hossein Amini stammen. Hauptdarsteller Ewan McGregor wird neben Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy produzieren.
Darum geht es in "Obi-Wan Kenobi"
Die neue Serie spielt acht Jahre nach den Ereignissen von „Star Wars: Episode III – Die Rache der Sith“. Bisher wissen wir, dass Obi-Wan in dieser Zeit als Einsiedler Ben ein wachsames Auge auf den jungen Luke Skywalker hat. Und irgendwann in dieser Einsiedler-Zeit muss er auch erfahren, dass sein einstiger Schüler Anakin noch lebt und unter der Maske von Darth Vader steckt. Insgesamt ist die Geschichte auf sechs Episoden ausgelegt.
Das ist Regisseurin Deborah Chow
Inszenieren wird diese Deborah Chow, die sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als Spezialistin für einzelne Serien-Episoden erarbeitet hat. Unter anderem für „Mr. Robot“, „Jessica Jones“, „Iron Fist“, „American Gods“ oder „Better Call Saul“ inszenierte sie jeweils nur eine einzelne Folge. Umfangreich involviert war sie bisher nur in „Reign“, wo sie ganze sechs Folgen inszenierte.
Sie kennt auch bereits „Star Wars“, denn sie führte auch Regie bei zwei Folgen der kommenden Serie „The Mandalorian“, was ihr nun auch den neuen Job einbrachte. Denn in der offiziellen Ankündigung lobt Kathleen Kennedy ihre „phänomenale Arbeit bei der Entwicklung unserer Figuren in 'The Mandalorian'“. Man habe außerdem nach jemandem gesucht, der „die ruhige Zielstrebigkeit und die reichhaltige Mystik von Obi-Wan auf eine Weise erkunden kann, die sich nahtlos in die 'Star Wars'-Saga einfügt“.
Das ist Autor Hossein Amini
Drehbuchautor Hossein Amini ist dagegen weniger durch Serien bekannt – auch wenn er hier zuletzt zwei Erfolge feierte: Er entwickelte die gefeierte britische Thriller-Drama-Serie „McMafia“ und war als Autor und Produzent eine der treibenden Kräfte hinter der in Deutschland bei Netflix laufenden Serie „The Alienist – Die Einkreisung“.
Bekannt ist er aber vor allem für zahlreiche Kinodrehbücher. So unterschiedliche Filme wie „Drive“ von Nicolas Winding Refn, „47 Ronin“ mit Keanu Reeves, die moderne Märchen-Interpretation „Snow White and the Huntsman“ sowie zuletzt die Krimi-Adaption „Schneemann“ stehen in seiner Vita.“
Die Obi-Wan-Serie wird für den Disney-Streamingdienst Disney+ produziert, der in Kürze an den Start geht. Dort könnte sie frühestens 2020 laufen.
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