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    Sci-Fi im "Fast & Furious"-Universum: Spielt "Hobbs & Shaw" etwa in der Zukunft?

    Mit Brixton als technisch modifiziertem Supermenschen ist das „Fast & Furious“-Franchise endgültig im Sci-Fi-Genre abgekommen. Aber das ist eigentlich sogar passend. Neue Indizien lassen nämlich vermuten, dass der Film in der Zukunft spielt.

    Universal Pictures

    Schon im Trailer zu „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ wurde klar, dass die Actionfilmreihe mit dem Spin-off sicher nicht realistischer wird – und sogar noch einen Schritt weitergeht als die schon übertriebenen Vorgänger. Aber klar: Wenn sich ein einziger Mann dem schlagkräftigen Duo Luke Hobbs (Dwayne Johnson) und Deckard Shaw (Jason Statham) in den Weg stellt, dann muss das auch ein Übermensch sein, will er auch nur die geringste Chance haben. Und so ist Brixton (Idris Elba) nicht bloß ein abgebrühter wie intelligenter Badass, sondern auch ein nahezu unverwundbarer Cyborg – schneller und stärker als es ein Mensch aus Fleisch und Blut sein kann. Aber ist das wirklich so weit hergeholt? Ein kleines Detail im Film könnte den technischen Fortschritt nun zumindest ein stückweit erklären…

    Spielt der Film nach "Fast & Furious 9" und "10"?

    In einer Szene erwähnt Deckard Shaw, dass er seinen „Bruder“ vor acht Jahren tötete – gemeint ist damit offensichtlich sein Ex-MI6-Kollege Brixton, der damals allerdings nicht starb, sondern seitdem auf dunklen Pfaden wandert und seine eigenen Ziele verfolgt. Laut einer Datenbank fand dieser Zwischenfall am 8. September 2014 statt, wie bereits im Trailer deutlich zu sehen ist:

    Universal Pictures

    Wenn „Hobbs & Shaw“ aber acht Jahre nach diesen Ereignissen spielt, würde das bedeuten, dass das Spin-off nicht etwa im Jahr 2019, sondern vielmehr im Jahr 2022 spielt – und damit vermutlich sogar nach „Fast & Furious 9“ und „Fast & Furious 10“, die am 21. Mai 2020 sowie am 1. April 2021 erscheinen und voraussichtlich in den jeweiligen Jahren angesiedelt sind.

    Gut, eine logische Erklärung für die völlig überzogenen Actionszenen ist das natürlich nicht – das muss es aber auch gar nicht sein. Denn wenn es um die halsbrecherischen Bombast-Sequenzen der letzten „F&F“-Filme geht, hat man sich von der Realität ohnehin längst verabschiedet. Das Element des Cyborg-Superschurken wird dadurch aber zumindest ein wenig nachvollziehbarer: Denn die Entwicklung von High-Tech-Prothesen befindet sich mittlerweile an einem Punkt, an dem menschliche Fähigkeiten nicht bloß kompensiert, sondern sogar verbessert werden (wenn auch natürlich nicht auf dieselbe, extreme Art wie im Film).

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    Was geschah in den Jahren dazwischen?

    Natürlich könnte es sich dabei bloß um einen Logikfehler handeln. Wir glauben allerdings, dass mehr dahintersteckt und zwischen dem letzten „Fast“-Film und „Hobbs & Shaw“ tatsächlich mehr Zeit verging. Denn irgendwann dazwischen müssen sich einige Dinge zugetragen haben, die nach dem Spin-off Fragen aufwerfen: Wo steckt beispielsweise der einst totgeglaubte Owen Shaw (Luke Evans), der in „Fast & Furious 8“ wieder zurückkehrte, bei der Familienvereinigung im Spin-off nun aber plötzlich wieder verschwunden ist? Und wie, wann und warum kam eigentlich seine Mutter Queenie (Helen Mirren) in den Knast?

    All diese Fragen könnten natürlich in „Hobbs & Shaw 2“ – sollte der Film zustande kommen – beantwortet werden, etwa mit Rückblenden. Gleichzeitig ist aber nicht auszuschließen, dass uns womöglich auch die Filme der Hauptreihe dementsprechende Antworten liefern könnten. Wer weiß, vielleicht tüftelt Franchise-Stammautor Chris Morgan ja an einem großen Masterplan – nach „Hobbs & Shaw“ liefert der nämlich auch die Story zu „Fast 9“.

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