Mein Konto
    "Star Wars 9"-Gerücht: So endet "Der Aufstieg Skywalkers"

    Ein Gerücht zum Ende von „Star Wars 9“ und damit zum Ende der Skywalker-Saga macht die Runde. Falls es stimmt, sind Diskussionen garantiert.

    The Walt Disney Company (die Helden besichtigen ein Trümmerteil des Todessterns)

    Zwei der größten Fragen zu „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers“ lauten: Wie endet die Geschichte für Lukes ehemaligen Schüler Kylo Ren (Adam Driver)? Und wie kommt der Imperator zurück, dessen Lachen (übrigens eine Aufnahme aus dem Archiv) wir zum Schluss des ersten Trailers hören? Möglich, dass beide Fragen nun beantwortet sind.

    Jason Ward ist der engagierte Fan hinter der Seite Making Star Wars, deren Informationen wir schon oft verwendet haben. Er scheint gute Quellen im Hause Lucasfilm zu haben – seine Berichte erwiesen sich jedenfalls häufig genug als korrekt. Wards Quellen behaupten nun, dass „Doctor Who“-Star Matt Smith in „Star Wars 9“ einen Diener der Dunklen Seite spielt (Smith, dessen Besetzung vom Branchenmagazin Variety vermeldet wurde, hatte seine Beteiligung zwar abgestritten, er wird aber auf der polnischen und tschechischen Disney-Seite zum Film als Cast-Mitglied gelistet).

    Nun wird das Gerücht ein wenig wackelig. Jason Ward macht diese Einschränkung: Während er sich bei der Mitwirkung von Matt Smith und dessen Rolle auf mehrere Quellen berufen kann, gibt er im Folgenden nur etwas wieder, das eine seiner – sehr vertrauenswürdigen – Quellen intern gehört habe. Besagte Quelle habe die folgenden Details zum großen „Star Wars 9“-Endkampf also nicht selbst bestätigen können. So viel zur Einschränkung. Kommen wir nun zum Gerücht:

    Der große Endkampf aus "Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkers"

    Matt Smith spielt einen Anhänger der Dunklen Seite. Er gehört nicht zu den Rittern von Ren (die ebenfalls im Film auftauchen), hat sich aber bereiterklärt, vom Geist des in „Star Wars 6“ verstorbenen Palpatine besessen zu werden. Im letzten Akt des Films tun sich Rey (Daisy Ridley) und Kylo erneut zusammen – diesmal wollen sie nicht Snokes rote Wachen killen, sondern den vom Teuf… von Palpatine besessenen dunklen Diener.

    Kylo schafft es schließlich, Palpatines Wirtskörper zu töten – und wird daraufhin selbst vom Geist des Imperators kontrolliert. Nun versucht Kylo, die Kontrolle über seinen eigenen Körper zurückzugewinnen. Er fleht Rey an, ihn zu töten – was sie tut. Der Geist des Imperators hat nun keinen geeigneten Körper mehr zum Befallen, da er einen mit der Dunklen Seite verbundenen braucht.

    Kylo macht den Vader

    Wenn diese Beschreibung stimmt, wüssten wir nun, wie Kylos Geschichte zu Ende geht: Er opfert sich, um den Imperator zu besiegen und Rey zu retten, ähnlich wie sein Vorbild Darth Vader es im Todesstern-Finale von „Star Wars 6“ tat (der schmeißt den Imperator dort in den Schacht und rettet so Luke, der zuvor von den Blitzen Palpatines gequält worden ist). Es bliebe die Frage, wieso Kylo und Rey überhaupt gemeinsam gegen den Geist des Imperators kämpfen.

    An dieser Stelle könnte ein älteres Gerücht greifen, demnach die beiden durch einen neuen gemeinsamen Feind zusammengeschweißt werden. Möglicherweise ist Kylo sogar schon zur Hellen Seite gewechselt, bevor der Imperator konfrontiert wird (wobei dann noch erklärt werden müsste, wie der Imperator in diesem Fall seinen Körper kontrollieren könnte).

    „Der Aufstieg Skywalkers“ bezeichnet vielleicht also den Aufstieg von Kylo Ren, an dessen Ende der innerlich zerrissene Mann wieder zu Ben Solo wird und der damit ziemlich genau dem Pfad seines Opas folgen würde (wir erinnern uns: In den „Star Wars“-Filmen werden bestimmte Plots und Themen in jeder Trilogie abgewandelt und wiederholt).

    Er ist wieder da

    Gut möglich, dass wir den Imperator in „Star Wars 9“ nicht in seiner ursprünglichen Form sehen und Ian McDiarmid nur als Sprecher zurückkehrt. Aber wieso kann der Imperator plötzlich als Geist einen Körper übernehmen? Dass Palpatine seinen eigenen Tod austrickst, wird in „Star Wars 3: Die Rache der Sith“ vorbereitet. Dort erzählt der Strippenzieher seinem Zögling Anakin, dass sein Meister mächtig genug war, den Tod zu verhindern – und ihm alles beibrachte, was er wusste. Etwas später im Film, als Anakin sich ihm unterworfen hat, sagt Palpatine dann zwar, dass besagter Meister (Darth Plagueis) der einzige war, dem die Nummer gelang.

    Doch anschließend vergingen ja genug Jahre, in denen Palpatine üben konnte. Außerdem könnte er auch einfach gelogen haben. Anakin will in diesem Moment unbedingt Padme (Natalie Portman) vor dem Tod retten – aber damit der Plan des Imperators gelingt, Anakin sich also in voller Verzweiflung der Dunklen Seite hingibt, muss seine geliebte Frau eben sterben.

    Die neuen Darth-Vader-Comics, die zum Kanon gehören, führen einen Sith namens Momin in die Geschichte ein. Der starb, schaffte es jedoch dann, als Geist eine Maske zu befallen und von der Maske in Wirtskörper zu wechseln (in diesem Körper designt er für Vader die Festung auf dem Lavaplaneten Mustafar, die wir in „Rogue One“ kurz sehen). Vielleicht haben die „Star Wars“-Autoren durch Momin ein Konzept im Kanon eingeführt, das dann in „Star Wars 9: Der Aufstieg Skywalkes“ groß zur Geltung kommen wird – und für einige Diskussionen sorgen dürfte.

    „Star Wars 9“ startet am 19. Dezember 2019.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top