In der Liste der 100 erfolgreichsten Filme aller Zeiten findet man fast ausschließlich hochbudgetierte Blockbuster, die meisten davon aus längst etablierten Filmreihen und Franchises. Dass sich darunter bald ein für moderate 50 Millionen Dollar produziertes Musik-Biopic finden würde – und zwar nicht am Ende der Liste sondern mittendrin – hätte noch vor einem Jahr niemand gedacht. Wohl auch nicht die Verantwortlichen hinter „Bohemian Rhapsody“, die die Geschichte der legendären Rockband Queen und ihres nicht weniger legendären Frontmannes Freddie Mercury im Oktober 2018 in die Kinos brachten. Doch alle Erwartungen wurden pulverisiert, eine Erfolgsmeldung folgte auf die nächste. Im Februar 2019 wurde der Film dann sogar gleich vierfach mit Oscar-Ehren bedacht.
Sogar mehr Zuschauer als "Titanic": In diesem Nachbarland gehört "Bohemian Rhapsody" zu den erfolgreichsten Filmen aller ZeitenUnd auch bald ein halbes Jahr nach Kinostart läuft „Bohemian Rhapsody“ noch immer in vielen Kinos und so gibt es nun den Durchbruch der nächsten Schallgrenze zu vermelden: Variety zufolge hat der Film mit Rami Malek („Mr. Robot“) in der Hauptrolle weltweit nun nämlich über 900 Millionen Dollar eingespielt. Damit schob er sich nun auch an „Harry Potter und der Feuerkelch“ vorbei und belegt unter den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten den 53. Platz. Zum Vergleich: Das vor „Bohemian Rhapsody“ umsatzstärkste Musiker-Biopic „Straight Outta Compton“ brachte es weltweit auf gerade einmal knapp über 200 Millionen Dollar.
Vom Mega-Erfolg des Films profitiert übrigens nicht nur Studio 20th Century Fox, auch die noch lebenden Queen-Mitglieder Brian May, Roger Taylor (die beide auch mitproduzierten) und John Deacon sowie die Erben von Freddie Mercury durften sich über einen warmen Geldregen freuen, wie wir erst kürzlich berichteten:
So viel verdienten Queen und Freddie Mercurys Erben an "Bohemian Rhapsody"