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    Nach "Star Wars 9" kommen erst mal keine weiteren "Star Wars"-Filme

    Wie nun von höchster Stelle bestätigt wurde, ist nach dem Start von „Star Wars: The Rise Of Skywalker“ eine Kino-Pause von „einigen Jahren“ angesagt. Stattdessen liegt der Fokus auf Serien wie „The Mandalorian“.

    The Walt Disney Company

    Zwischen Ende 2014 und Ende 2019, innerhalb von fünf Jahren also, werden fünf „Star Wars“-Filme in die Kinos gekommen sein: Die Sequel-Trilogie mit „Star Wars 9: The Rise Of Skywalker“ als Abschluss und die Ableger „Rogue One“ sowie „Solo“. So viel Sternenkrieg war nie, manche Zuschauer waren genervt von der Fülle an Filmen – nun aber wurde von oberster Stelle eine „Star Wars“-Fastenzeit ausgerufen, zumindest im Kino.

    Nachdem „Solo“ im Mai 2018 von vielen Zuschauern schlicht ignoriert wurde und damit hinter Disneys finanziellen Erwartungen blieb, berichteten die Kollegen von Collider darüber, dass alle weiteren Spin-off-Projekte auf Eis gelegt worden seien. Es zeichnete sich ab: Lucasfilm plant um. Zu dieser Kursänderung gehört, künftig weniger „Star Wars“ ins Kino zu bringen. Das sagte Konzernchef Bob Iger bereits – jetzt sprach er gegenüber Bloomberg von einer „Pause“. Lucasfilm-Chefin Kathleen Kennedy wurde im Gespräch mit Entertainment Weekly etwas konkreter:

    WIr werden ein paar Jahre Pause machen.” Könnte also bedeuten: 2020, 2021 und vielleicht sogar 2022 werden keine „Star Wars“-Filme veröffentlicht.

    Diese Zeit solle genutzt werden, über die künftigen Filme zu entscheiden. Es gehe darum, einen Plan für eine Zehn-Jahres-Phase neuer „Star Wars”-Kinoabenteuer zu entwickeln, die nach der Pause beginnen soll. Welche Projekte meint Kennedy?

    Neue Trilogien der "GOT"-Macher und von Rian Johnson

    Längst offiziell angekündigt sind drei „Star Wars“-Filme von David Benioff und D. B. Weiss sowie drei von „Star Wars 8“-Regisseur Rian Johnson (wobei sich die Herren nach derzeitigem Stand größtenteils aufs Schreiben konzentrieren werden – Johnson etwa ist bisher nur als Regisseur des ersten seiner neuen Filme vorgesehen). Alle diese Projekte, zu denen inhaltlich noch nichts bekannt ist, seien laut Kennedy weiterhin geplant. Sobald David Benioff und D. B. Weiss mit der Pressetour zur finalen Staffel „Game Of Thrones“ durch sind, sollen sie richtig in die „Star Wars“-Arbeit einsteigen. Sie arbeiten laut Kennedy dabei „sehr eng“ mit Rian Johnson zusammen.

    Schluss mit Skywalker!

    Einem Gerücht nach siedeln Benioff und Weiss ihre Filme in der „Star Wars“-Vergangenheit an, als es noch viele Jedi und viele Sith gab, die sich in offenem Krieg miteinander befanden – „Star Wars“-Mittelalter sozusagen. Für Rian Johnsons Filme wurde die Parole ausgegeben: Neue Figuren und Schauplätze! Die Richtung ist klar: Während die Sequels, allen voran „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ auf bekanntem Terrain spielten, so aussahen wie die Original-Filme und sogar die alten Schauspieler zurückgeholt wurden, was teils als falsche Weichenstellung kritisiert wird, soll „Star Wars“ nach der Kino-Pause frischer und anders werden.

    Die „Star Wars“-DNA solle laut Kennedy erhalten bleiben, die Erforschung neuer Perioden in der Sternenkriegs-Geschichte sei aber eine Möglichkeit, über die nachgedacht werde.

    "Star Wars"-Serien: "The Mandalorian" und "Rogue One"-Prequel

    „Star Wars 9: The Rise Of Skywalker“ startet am 19. Dezember 2019 und ist als Abschluss aller neun Episoden-Filme gedacht. Die anschließende Kino-Pause wird durch Serien für den neuen Streamingdienst Disney+ gefüllt, der im November 2019 in den USA startet und wahrscheinlich Anfang 2020 in Deutschland.

    Diesen Fokus auf Serien (zu dem auch eine neue Staffel der Animationsserie „The Clone Wars“ gehört) gab Disney-Chef Bob Iger gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Bloomberg bekannt. Mehrere davon sind in Entwicklung und zwei schon angekündigt:

    The Mandalorian“: Am 12. November 2019 wird in den USA die erste Folge dieser ersten „Star Wars“-Serie mit Schauspielern veröffentlicht. Pedro Pascal spielt die Hauptrolle – einen Revolverhelden, der ein paar Jahre nach „Star Wars 6“ im gefährlichen Randgebiet der Galaxis unterwegs ist. Zur weiteren Besetzung unter Showrunner Jon Favreau („Iron Man“, „König der Löwen“-Remake) gehören Giancarlo Esposito (Gus aus „Breaking Bad“), Nick Nolte sowie Werner Herzog (der eine kleine Rolle als Fiesling hat, weil er diese Figuren, wie er selbst am besten weiß, einfach so großartig spielt wie niemand sonst)!

    Eine Prequelserien zu „Rogue One“: Diego Luna wird wieder den desillusionierten Rebellenspion Cassian Andor geben, der im beliebten Spin-off mit auf Selbstmordmission ging. In der als Spionage-Thriller beschriebenen Serie werden wir sehen, welche gefährlichen Einsätze Cassion vorher durchstehen musste. Zum Glück hat er seinen Kumpel dabei, den sympathisch-direkten Droiden K-2SO. Die Prequelserie wird später starten als „The Mandalorian“.

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