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    "Friedhof der Kuscheltiere": Dieses Ende hätte sich Stephen King für die Neuverfilmung gewünscht

    Mit einer großen Änderung sorgte die Neuverfilmung von Stephen Kings Bestseller für ordentlich Gesprächsstoff. Wie nun bekannt wurde, hätte sich King selbst außerdem auch ein anderes Ende für den Film gewünscht

    Paramount Pictures

    Vorsicht, dieser Artikel enthält Spoiler zu „Friedhof der Kuscheltiere“!

    Seit dem 4. April 2019 läuft die Neuverfilmung von Stephen Kings Bestseller „Friedhof der Kuscheltiere", die bereits im Vorfeld hohe Wellen schlug, in den deutschen Kinos. King-Fans mussten sich dabei mit einer gravierenden Änderung der Regisseure Kevin Kölsch und Dennis Widmyer abfinden, die für einen gewissen Überraschungsmoment sorgte, aber keineswegs allen schmeckte: Während in der Geschichte ursprünglich noch Gage, der jüngste Sohn der Creed-Familie, bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt und schließlich wieder von den Toten aufersteht, trifft es in der Neuauflage nämlich dessen ältere Schwester Ellie (Jeté Laurence).

    Als Grund für diese Änderung gaben die Macher an, dass Jeté das Geschehene besser verarbeiten und die geforderten Emotionen glaubhafter vermitteln könne. Nun kam allerdings ans Tageslicht, dass der Film außerdem auch anders hätte enden sollen - zumindest wenn es nach Horror-Altmeister King geht. Letztlich haben sich die Filmemacher allerdings für ihre eigene Version und gegen die Idee des Kult-Autors entschieden...

    Stephen Kings Wunschende

    In der finalen Fassung, die nun im Kino zu sehen ist, sterben sowohl Louis (Jason Clarke) als auch Rachel (Amy Seimetz) nach ihrer Tochter einen tragischen Tod und werden anschließend auf dem verfluchten Friedhof von den Toten zurückgeholt. In der finalen Szene sehen wir den kleinen Gage (Hugo Lavoie), der sich in einem verschlossenen Auto versteckt. Seine wiederauferstandene Familie nähert sich ihm mit einem Benzinkanister, damit auch er sterben und wieder ein Teil der Familie werden kann.

    In Kings Drehbuch-Version wäre Gage im Morgengrauen eine verlassene Straße entlang gelaufen, als plötzlich ein näherkommender LKW zu hören ist. Die Befürchtung, dass nun also auch Gage (auf die altbekannte Weise) sterben würde, erfüllt sich jedoch nicht - stattdessen wird er in letzter Sekunde von einer Frau gerettet. In der letzten Einstellung würde die Frau schließlich den aufgelesenen Jungen fragen, wo denn seine Eltern seien. Die Macher entschieden sich letztlich aber dagegen, um ein möglichst düsteres Ende, das auch der Vorlage gerecht wird, abzuliefern.

    Friedhof der Kuscheltiere

     

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