Finster und ernst hat sich für Warner Bros. und das DC Extended Universe am Ende nicht genügend ausgezahlt – und so zog man nach Filmen wie „Suicide Squad“, „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ sowie „Justice League“ die Reißleine. Mit der lockeren Gangart in „Aquaman“ folgte prompt auch der erste DCEU-Film, der über eine Milliarde Dollar einspielen konnte. „Shazam!“ soll diesen Trend sowohl tonal als auch finanziell fortführen und wurde von der FSK nun wenig überraschend mit einer Altersfreigabe ab 12 Jahren freigegeben.
Selbst für das Comic-Film-Universum aus dem Hause DC, das anfangs vor allem verglichen mit den Filmen des Marvel Cinematic Universe einen raueren Ton angab, ist die FSK-12-Freigabe nicht außergewöhnlich. Denn auch die wesentlichen düstereren Kapitel der Saga wie „Batman V Superman“ wurden nicht höher eingestuft – nicht einmal im deutlich längeren Extended Cut. Nichtsdestotrotz lässt sich „Shazam!“ aber nur schwer mit seinen Vorgängerfilmen vergleichen.
„Shazam!“ ist schlagfertig, berührend und lustig. All das sind Attribute, die man vor ein, zwei Jahren höchstens den Marvel-Filmen rund um Iron Man, Thor und Co. zugesprochen hätte, aber sicher nicht Zack Snyders Vision seines Superhelden-Universums. „Shazam!“ ist nun aber ein „Comic-Blockbuster für alle, die auch mal eine Auszeit vom stumpfen Aufrüstungswahn im Superhelden-Genre brauchen“, wie ihr in unserer Kritik zum Film nachlesen könnt:
Shazam!Ob „Shazam!“ aber auch tatsächlich in die Fußstapfen von „Aquaman“ treten kann und nicht nur lustig, sondern auch erfolgreich ist, wird sich ab dem 4. April 2019 zeigen – ab dann gibt’s den Superheldenspaß deutschlandweit im Kino zu sehen.