James Bond ist bekannt dafür, für seine Missionen quer über den Globus zu reisen, seinen Sportwagen durch enge Kurven zu peitschen und gegen die Machenschaften von Dr. No und Co. Flammenwerfer und anderweitige spektakuläre Waffen einzusetzen. Wie umweltbewusst das alles ist, wird dabei allerdings nicht in Frage gestellt – und das ist wohl auch besser so, ansonsten würde einem wohl schlecht werden. Das denken sich jetzt scheinbar auch die Bond-Schöpfer, denn die passen den legendärsten Geheimagenten der Filmgeschichte einmal mehr dem 21. Jahrhundert an. Nein, wir sprechen nicht (schon wieder) von einem schwarzen, einem Transgender-Bond-Darsteller oder gar von einer Frau in der Titelrolle, sondern von seinem neuen, umweltschonenden Gefährt. In „Bond 25“ werden wir Daniel Craig nämlich hinter dem Steuer eines Aston Martin Rapid E sehen.
Sportwagen mit 610 Elektro-PS
Das Auto von James Bond ist fast so etwas wie eine Erweiterung seines Charakters. Es strotzt nur so vor Power, behält gleichzeitig (fast) immer eine gewisse Eleganz und hat in brenzlichen Situation immer noch ein Ass im Ärmel. Und auch wenn Bond situationsabhängig gerne mal die Marke wechselt – er fährt beispielsweise auch einen Ford Mondeo in „Casino Royale“ oder einen Land Rover in „Octopussy“ –, gehört der Aston Martin mittlerweile einfach dazu. Auch in seinem nächsten Abenteuer setzt er auf britische Power, allerdings anders als man es kennt.
Bereits im Jahr 2015 wurde der Aston Martin Rapide E Concept in London vorgestellt – vier Jahre später wurde der Bau des Elektro-Boliden nun bestätigt. Es ist demnach wenig überraschend, dass sich James Bond für seine nächste Mission ausgerechnet das neueste, exklusivste Modell des britischen Sportwagenherstellers unter den Nagel reißt. Der Rapide E wird von zwei Elektromotoren angetrieben, die zusammen 610 Pferdestärken produzieren und den Wagen auf bis zu 155 Meilen pro Stunde (ca. 249 km/h) beschleunigen. Aus diesem Grund ist der Wagen auch auf nur 155 Stück limitiert, wovon das eine oder andere Exemplar beim „Bond 25“-Dreh womöglich ein paar Dellen einstecken muss. Der Wagen soll knapp vier Sekunden von 0 auf 100 brauchen und 250.000 Pfund, umgerechnet also knapp 293.000 Euro kosten. Die ersten Bewegtbilder von dem Luxus-Sportwagen fallen vor allem mit der ungewohnten Geräuschkulisse auf:
Was wir bislang über "Bond 25" wissen
Nachdem der Regisseur des Films nun endlich feststeht – „True Detective“-Macher Cary Joji Fukunaga hatte vor einiger Zeit Danny Boyle („Sunshine“) abgelöst -, wurde zuletzt nichtsdestotrotz einmal mehr umdisponiert. „Bond 25“ wird erst am 9. April 2020 in die Kinos kommen und nicht wie geplant zum Valentinstag zwei Monate davor. Während es zum Inhalt des Films aber noch keine offiziell bestätigten Details gibt, wissen wir zumindest, wer neben Hauptdarsteller Daniel Craig ebenfalls wieder mit von der Partie sein wird. So wird es unter anderem ein Wiedersehen mit Léa Seydoux, Naomie Harris, Ralph Fiennes und Ben Whishaw geben. Noch nicht bekannt ist hingegen, wen wir in der Rolle von Bonds Widersacher sehen werden. Ein heißer Kandidat scheint jedenfalls Rami Malek zu sein, der im vergangenen Februar den Oscar für den besten Hauptdarsteller in Bryan Singers „Bohemian Rhapsody“ erhielt.