Einer der Dauerbrenner filmbezogener Diskussionen ist die Streitfrage, wer James Bond spielen darf. Als Daniel Craig, der aktuelle 007, zum Geheimagenten ihrer Majestät berufen wurde, gab es heftigen Aufruhr in Foren und Kommentarspalten. Auch über die mögliche Verpflichtung von Idris Elba ("Thor", "Pacific Rim") wurde sich online schon gestritten, er hatte sich öffentlich vor Jahren in Stellung gebracht und – wie im Oktober 2012 berichtet – auch schon mit den Produzenten gesprochen. Thedailybeast.com zitiert nun eine E-Mail, die im Rahmen der Hackerattacke an die Kollegen gelangt sein soll. Demnach habe Amy Pascal, die Ko-Vorsitzende von Sony Pictures Entertainment, am 4. Januar 2014 an Elizabeth Cantillon – damals in der Führungsriege von Columbia – geschrieben: "Idris sollte der nächste Bond werden." Columbia Pictures hält Rechte der Marke "Bond" und gehört zu Sony.
Der "Star Wars 7"-Trailer mit John Boyega in Sturmtruppen-Uniform hat gezeigt: Selbst 2014 ist die schwarze Hautfarbe eines Schauspielers noch immer Grund für Diskussionen – insofern dürfte auch Idris Elbas mögliche Verpflichtung bei einigen Zuschauern auf Ablehnung stoßen.
Daniel Craig ist ab dem 5. November 2015 wieder mit Walther PPK und geschütteltem Martini zu sehen, dann startet Sam Mendes' "James Bond 007 – Spectre" in den deutschen Kinos. Craigs aktueller Vertrag sieht noch einen weiteren Agenteneinsatz nach "Spectre" vor.