Es gibt Nachrichten, bei denen wir uns schon bei der Recherche ein fettes Grinsen nicht verkneifen können. „Suicide Squad 2“ bietet vermutlich eine Reihe von neuen Charakteren, die so abgefahren klingen, dass unsere Neugier auf den Film trotz des mittelmäßigen Vorgängers plötzlich in ungeahnte Höhen schnellt. Collider will nämlich erfahren haben, welche Figuren dem Suicide Squad im neuen Film beitreten sollen und hat eine Liste mit diesen veröffentlicht. Dabei handelt es sich – wie sollte es anders sein – nicht um klassische Helden, sondern um Schurken aus dem DC-Universum. Die folgenden Antihelden könnten wir in „Suicide Squad 2“, der unter dem Titel „The Suicide Squad“ in die Kinos kommen soll, kennenlernen:
Diese Figuren erwarten uns in "The Suicide Squad"
Ratcatcher alias Otis Flannegan ist einer der unbekannteren Batman-Bösewichte. Früher war er ein stinknormaler Rattenfänger in Gotham City, wurde mit der Zeit aber zum Kriminellen. Bei seinen Schandtaten nutzt er giftige Gase und eine Armee an Ratten. In den Comics ist Ratcatcher ein Mann, in „Suicide Squad 2“ soll jedoch eine Frau in die Rolle schlüpfen.
Nanaue auch bekannt als King Shark ist ein humanoider Hai aus Hawaii. In den Comics war er bereits Mitglied des Suicid Squads und sollte eigentlich auch im Film von David Ayer auftauchen. Doch weil „Suicide Squad“ ohne CGI-Figuren auskommen sollte, entschieden sich die Macher für Killer Croc als Ersatz. King Shark und sein Krokodil-Kollege sind sich ohnehin sehr ähnlich. Beide sind superstark, haben scharfe Klauen und Zähne, eine übermenschliche Wahrnehmung und fühlen sich unter Wasser wohl.
Die dritte Figur auf der Liste ist eine der absurdesten Comicfiguren, von denen wir je gehört haben. Peacemaker ist ein pazifistischer Extremist und liebt den Frieden.So sehr, dass er beriet ist, dafür zu töten. Klingt total abgefahren und die Tatsache, dass die „Watchmen“-Figur „Comedian“ auf dem brutalen Friedensstifter basiert und dass Regisseur James Gunn angeblich Dave Bautista für die Rolle vorsieht, klingt vielversprechend.
Wer jetzt denkt, dass es verrückter nicht mehr geht, kennt Polka-Dot Man noch nicht. Der komische Typ mit dem gepunkteten Kostüm gehört zur Z-Prominenz der Batman-Bösewichte und tauchte in der langen Historie des dunklen Ritters nur wenige Male auf. Kein Wunder, denn seine Fähigkeit ist äußerst ungewöhnlich. Er kann die Punkte auf seinem Kostüm abnehmen und sie in allerlei Waffen und andere nützliche Gegenstände verwandeln.
Das Potential von "Suicide Squad 2"
Auch wenn „Suicide Squad“ letzten Endes viele Kritiker und Kinogänger enttäuschte, war die Ausgangslage doch eigentlich sehr vielversprechend. Eine Bande böser Buben und Mädels, die von der Regierung als Sondereinheit gegen noch viel größere Gefahren eingesetzt werden. Es hätte ein frecher und mutiger Film werden können, der den strahlenden Helden der „Avengers“ und „Justice League“ einen fetten Kontrast entgegensetzt. Doch leider war der fertige Film viel zu zahm und generisch, um das Potential der Figuren richtig auszuspielen.
Mit „Suicide Squad 2“ könnte nun alles anders werden, denn „Guardians of the Galaxy“-Regisseur und -Drehbuchautor James Gunn schreibt nun auch das Skript für den kommenden DC-Film. Schon bei Marvel gelang es ihm, eine in der breiten Öffentlichkeit unbekannte Heldentruppe populär zu machen. Sollte er bei „The Suicide Squad“ die nötigen kreativen Freiheiten bekommen, hat er mit den neuen und alten Antihelden jedenfalls eine bunte Palette an außergewöhnlichen Figuren, die er nutzen kann. Welche der Charaktere aus Teil eins zurückkehren, ist allerdings noch nicht bekannt. Einzig und allein bei Deadshot scheint eine Rückkehr sicher. Der Scharfschütze wird im Nachfolger aber nicht mehr von Will Smith gespielt. Stattdessen soll Idris Elba in die Rolle schlüpfen.
Einen Starttermin hat „Suicide Squad 2“ noch nicht. Da sich der Film noch in einem frühen Produktionsstadium befindet, scheint ein Release 2021 wahrscheinlich.