Wie die Branchenexperten vom Hollywood Reporter berichten, laufen aktuell Gespräche mit Idris Elba als Nachfolger von Will Smith für die Rolle des Deadshot in „The Suicide Squad“, wie das Sequel zu David Ayers „Suicide Squad“ aktuell heißt. Elba habe sich bereits mit Regisseur James Gunn getroffen und das Gespräch sei so gut gelaufen, dass direkt Verhandlungen mit dem Studio aufgenommen wurden.
Elba sei zudem nicht nur die erste, sondern auch die einzige Option, die Warner und Gunn für diese Rolle im Auge haben. Die Neubesetzung wird nötig, weil sich Will Smith und Warner trennten. Angeblich will der Schauspieler lieber andere Projekte verfolgen und hat daher keine Zeit.
Kehrt Rick Flagg zurück?
James Gunns „The Suicide Squad“ soll ein softer Reboot werden, nachdem der erste Film zwar ein kommerzieller Hit wurde, aber von Kritikern wenig wohlwollend bewertet wurde und auch bei der Warner-Führungsetage wohl nicht so gut ankam. Gunn soll damit tonal in die Richtung seiner „Guardians Of The Galaxy“-Filme gehen. Trotzdem sollen einige Figuren übernommen werden. Schon länger ist bekannt, dass Gunn in seiner Version neben Deadshot auch auf Margot Robbies Harley Quinn setzt. Der Hollywood Reporter bestätigte Robbies Rückkehr nun ebenfalls.
Der Hollywood Reporter berichtet zudem, dass laut einigen ihrer Quellen der im ersten Film von Joel Kinnaman gespielte Rick Flagg ebenfalls wieder im Skript sein soll. Von einer anderen Quelle habe man dagegen gehört, dass Flagg nicht mehr Teil des Drehbuchs ist. Daneben wird man aber auf jeden Fall auf viele neue Figuren setzen.
Das ist Idris Elba
Eigentlich muss man Idris Elba nicht mehr groß vorstellen, hat er doch in den vergangenen fast zwanzig Jahren nachhaltig Eindruck in TV und Kino hinterlassen und dürfte mit seiner unglaublichen Präsenz jedem unserer Leser schon einmal begegnet sein. Seinen großen Durchbruch feierte er mit dem zu Recht oft als „beste Serie aller Zeiten“ bezeichneten Baltimore-Epos „The Wire“. Danach sah man den Briten unter anderem in „28 Weeks Later“, „American Gangster“ oder „Rock N Rolla“, bevor er in „Luther“ eine weitere eindrucksvolle Serien-Hauptrolle spielte, die ihm mehrere Preise (darunter einen Golden Globe) einbrachte.
Daneben kennt man Elba noch unter anderem als Heimdall aus den Filmen des Marvel-Universums oder als Bösewicht aus „Star Trek Beyond“. Für seine Rollen in „Mandela: Der lange Weg zur Freiheit“ und dem Netflix-Film „Beasts Of No Nation“ wurde er jeweils für Golden Globes nominiert. Mit „Yardie“ feierte er 2018 sein Kino-Regie-Debüt und demnächst ist er in „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ (ab 1. August 2019 im Kino) als schier übermenschlicher Widersacher der beiden Titel-Anti-Helden sowie in der Musical-Adaption „Cats“ (ab 25. Dezember 2019 im Kino) zu sehen. Auch hier spielt er den Schurken: die böse Katze Macavity. Bereits ab dem 15. März 2019 ist zudem die Serie „Turn Up Charlie“ mit Elba als DJ und Kindermädchen auf Netflix verfügbar.
„The Suicide Squad“ soll im August 2021 in die Kinos kommen.