Um das DC-Film-Universum samt aller geplanten oder irgendwann mal angekündigten Projekte zu überblicken, ist mittlerweile wohl fast schon wissenschaftliche Unterstützung vonnöten. Gefühlt werden ständig Projekte verschoben, abgesagt oder angekündigt, manche außerhalb der Kontinuität der bisherigen Abenteuer, manche direkte Fortsetzungen. DC-Insider Mark Hughes vom renommierten Wirtschaftsmagazin Forbes hat sich der Mammutaufgabe angenommen, die Filme aus Warners DCEU aufzulisten, die konkret in Arbeit sind, und einen Blick in dessen Zukunft zu wagen. Besonders interessant sind dabei seine Aussagen zu „Gotham City Sirens“ und „Suicide Squad 2“.
Keine Harley-Quinn-Trilogie?
Bei „Gotham City Sirens“ handelt es sich um eine Comicbuchreihe um die Batman-Schurkinnen Harley Quinn, Catwoman und Poison Ivy. Gerüchten zufolge sollte nach „Birds Of Prey (and the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn)“ eine Adaption der Bücher folgen, die dann als zweiter Teil einer neuen Trilogie um Harley Quinn funktionieren sollte. An deren Ende sollte ein Crossover namens „Birds Of Prey Vs. Gotham City Sirens“ stehen.
Glaubt man dem Forbes-Bericht, ist ein „Gotham City Sirens“-Film mit Verbindubng zu „Birds Of Prey“ definitiv nicht in Planung, ebenso wenig ein Crossover-Event mit anderen DC-Figuren. Andere Seiten wie Comingsoon.net und The Playlist berichten ebenfalls, „Gotham City Sirens“ werde zwar kommen, allerdings unabhängig von „Birds Of Prey“ und ohne Harley Quinn als Hauptfigur. Das Spin-off um Harley und Jared Letos Joker scheint hingegen definitiv tot zu sein.
Laut Forbes sind übrigens auch die Annahmen, der „Batgirl“-Film hänge in irgendeiner Weise mit „Birds Of Prey“ zusammen, falsch. Obwohl bereits bestätigt wurde, dass die junge Cassandra Cain, die sich in den Comics zeitweise das Batgirl-Cape umschnallt, eine zentrale Figur in „Birds Of Prey sein wird, hätten die Filme keine fortlaufende, zusammenhängende Geschichte.
"Suicide Squad 2" ohne Margot Robbie?
Bei „The Suicide Squad“ soll Harley Quinn laut Hughes ebenfalls keine Rolle mehr spielen. James Gunns Reboot wird voraussichtlich auf ein fast komplett neues Team setzen und ein Relaunch von David Ayers Verfilmung von 2016 werden. Andere Insider berichten jedoch, dass Publikumsliebling Margot Robbie, die die Figur im DCEU verkörpert, in jedem kommenden „Suicide Squad“-Spin-off dabei sein soll. Für viele Fans war die Chemie zwischen ihr und „Fresh Prince“ Will Smith, der demnächst entweder zu computeranimiert und zu blau oder zu schlicht und hautfarben als Dschinni in Guy Ritchies „Aladdin“ zu sehen sein wird, eines der Highlights des ersten Filmes. Wie es tatsächlich mit DCs Trilogie-Plänen aussieht und welche Rolle Margot Robbies Harley Quinn dabei spielt, werden wir also erst in Zukunft erfahren.
„Birds Of Prey (and the Fantabulous Emancipation of One Harley Quinn)“ hat bisher noch keinen deutschen Starttermin (US-Start: 7. Februar 2020), dafür aber folgenden Teaser: