Alle Infos zum "Star Wars"-Film des "Deadpool & Wolverine"-Machers: Kinostart, Inhalt, Cast und Gerüchte zu "Star Wars 11"

Bei den vielen Gerüchten und Meldungen zu all den „Star Wars“-Kinofilmen kann man schnell mal den Überblick verlieren. Mit diesem Artikel schaffen wir Abhilfe. Denn hier findet ihr alle Informationen zum aktuell in Entwicklung befindlichen „Star Wars“-Kinofilm von „Deadpool & Wolverine“-Regisseur Shawn Levy. Bevor wir loslegen, ist hier noch ein Verweis auf unseren Artikeln mit einer Übersicht über alle „Star Wars“-Filme und -Serien, die aktuell in Arbeit sind:

So steht es aktuell um Shawn Levys "Star Wars"-Film

Im November 2022 machte erstmals das Gerücht die Runde, dass Shawn Levy einen „Star Wars“-Film machen wird. Der Regisseur bestätigte dies umgehend selbst. Danach wurde es weitestgehend still um das Projekt – was nicht verwundert: Schließlich galt Levys Konzentration erst einmal „Deadpool & Wolverine“. Zudem warf der große Hollywood-Streik im Jahr 2023 den Film zurück. Laut Levy war man gerade dabei, mit der Drehbuch-Entwicklung zu beginnen, als man diese Arbeit einstellen musste.

Nach dem Kinostart von „Deadpool & Wolverine“ und der damit einhergehenden Presse-Tour kann sich Levy nun aber wieder stärker seinem „Star Wars“-Projekt widmen. Aktuell dürfte er mitten in der Entwicklung stecken.

Worum geht es? Ist es wirklich "Star Wars 11"?

Da das Projekt sich noch früh in der Entwicklung befindet, gibt es noch quasi keine Gerüchte zum Inhalt. Es gibt nur ein einziges Detail, welches der Hollywood-Insider Jeff Sneider zu berichten wusste, das aber noch nicht bestätigt wurde: Laut seinen Informationen ist Rey Skywalker Teil des Films – wobei er nicht wisse, ob Daisy Ridley in die Rolle schlüpfe oder wir eine deutlich ältere Rey sehen. Der Film spiele nämlich später als der kommende „Star Wars 10“. Teilweise wird das Projekt von Fans deswegen als „Star Wars 11“ bezeichnet.

Diesen Titel sollte man aber nicht zu wörtlich nehmen. Es wird ziemlich sicher keine direkte Fortsetzung zu „Star Wars 10“. Shawn Levy hat in Interviews deutlich gemacht, dass sein Werk für sich stehen wird. Es wird „nicht anderen Titeln dienen“, formulierte er. Wir bekommen also kein direktes Sequel oder Prequel. Mehr zum Stand von „Star Wars 10“ gibt es übrigens im folgenden Artikel:

Ein zusätzliches Fragezeichen wird hinter das Rey-Gerücht noch durch einen weiteren Teil der zitierten Levy-Aussage gemacht: „Es gibt nur so viele Male, dass ‚Star Wars‘-Filme denselben Abschnitt der Timeline zeigen können. Ich möchte keinen ‚Star Wars‘-Film machen, der redundant zu anderen ist.“ Diese Aussage wird teilweise als Absage an das Rey-Gerücht durch Levy interpretiert.

Das sehen wir aber nicht so. Ein neuer Film mit einer Rey nach den Ereignissen von „Star Wars 10“ wäre ja gerade an einem Punkt der Timeline, der bislang noch überhaupt nicht gezeigt wurde – insbesondere, wenn diese Rey sogar deutlich älter ist, wie im Gerücht als Möglichkeit genannt wird.

Wird es ein tonal ganz anderer "Star Wars"-Film?

Viel wird auch über den Ton spekuliert, den Shawn Levy zu „Star Wars“ bringt. Gerade seine jüngeren Zusammenarbeiten mit Ryan Reynolds wie „The Adam Project“, „Free Guy“ und natürlich „Deadpool & Wolverine“ sind voller Meta-Witze. Passt das in die Welt von „Star Wars“? Viele Fans haben da Angst – zumal Levy selbst andeutete, dass sich sein Film abheben könnte.

Laut seiner Aussage habe ihm „Star Wars“-Chefin Kathleen Kennedy gesagt: „Ich möchte einen Shawn-Levy-Film. Ich möchte eine Geschichte und einen Ton, der dich, deinen Geschmack und das widerspiegelt, was du in deine Filme einbringst.“

Doch auch hier sollte man die Worte nicht so hoch hängen. Levy ist kein One-Trick-Pony, der nur Meta-Humor kann. Klar, man darf mit dem auch durch die „Nachts im Museum“-Reihe oder die Netflix-Serie „Stranger Things“ bekannten Regisseur am Ruder mehr Humor erwarten und einige Witze. Doch die müssen nicht laufend selbstreferenziell sein. Dass plötzlich eine Figur die vierte Wand durchbricht und das Publikum adressiert, ist nicht zu erwarten. Und können „Star Wars“-Titel nicht ohnehin tonale Unterschiedlichkeiten vertragen?

Cast und Crew für Shawn Levys "Star Wars"-Abenteuer

Bislang ist ein Mitstreiter bekannt, der mit Shawn Levy an seinem „Star Wars“-Film arbeitet. Wie zuerst der bereits genannte Hollywood-Insider Jeff Sneider berichtete und der Regisseur mittlerweile auch bestätigte, wird Jonathan Tropper das Drehbuch schreiben. Levy und Trooper machten bereits die Tragikomödie „Sieben verdammt lange Tage“ sowie den Sci-Fi-Film „The Adam Project“ zusammen. Der auch als Romanautor erfolgreiche Tropper entwickelte zudem die Serien „Banshee“ und „Warrior“ und leitete ab der zweiten Staffel den Apple-TV+-Erfolg „See - Reich der Blinden“.

Über weitere Beteiligte ist nichts bekannt. Aufgrund der engen Freundschaft und der Arbeitsbeziehung spekulieren natürlich viele Fans, dass Ryan Reynolds eine Rolle übernehmen könnte. Der Star erklärte in der Vergangenheit dazu, dass ein solches Angebot nur schwer abzulehnen wäre, er aber nie darüber nachgedacht habe. Durch die Doku-Serie „Welcome To Wrexham“ ist der Fußballclub-Besitzer aber zumindest schon mal eng mit Disney verbunden, was gute Voraussetzungen für einen „Star Wars“-Auftritt sind.

Wann kommt der "Star Wars"-Film des "Deadpool 3"-Machers in die Kinos?

Neben „The Mandalorian & Grogu“, der am 21. Mai 2026 in die Kinos kommen wird, hat Disney bislang zwei weitere „Star Wars“-Kinotermine bestätigt: für den 17. Dezember 2026 und den 15. Dezember 2027. Könnte Levys Film einen dieser Termine einnehmen? Durchaus, wobei es als sehr wahrscheinlich gilt, dass „Star Wars 10“ bereits für den frühen Termin vorgesehen ist. Den anderen Termin sollte wohl ursprünglich James Mangolds „Dawn Of The Jedi“ über den allerersten Jedi bekommen. Aber momentan spricht vieles dafür, dass Levys Projekt in der Entwicklung schon ein Stück weiter ist.

Doch hier kommt die wichtige Einschränkung: Disney und Lucasfilm haben diese Termine sicher bewusst noch mit keinen Filmen verbunden. Schließlich sind es alles Projekte in der Entwicklung (wie auch noch weitere mögliche Ideen für diese Termine). Daher ist es auch bei Levys Film denkbar, dass er nie erscheint. Denn erst, wenn das Skript fertig ist, wird Disney endgültig entscheiden, ob man überhaupt den Film macht und mit den Dreharbeiten beginnt.

Falls ihr nach diesem Artikel noch mehr zu „Star Wars“ erfahren wollt, verweisen wir euch auf unseren ausführlichen Artikel zur kompletten „Star Wars“-Timeline:

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