Für die Neuverfilmung der „Dune“-Kultromane von Frank Herbert sind bereits einige hochkarätige Darsteller an Bord: Der für „Call Me By Your Name“ und „Beautiful Boy“ gefeierte Jungstar Timothée Chalamet übernimmt die Hauptrolle des Paul Atreides, Charakterdarsteller Stellan Skarsgård („Nymphomaniac“) spielt den Bösewicht Baron Harkonnen und Dave Bautista wird als dessen sadistischer Neffe Glossu Rabban seine Gegner quälen. Außerdem sind bereits Schauspiellegende Charlotte Rampling („45 Years“) als Reverend Mother Mohiam und „Mission: Impossible“-Star Rebecca Ferguson als Lady Atreides bestätigt.
Durch den neuesten Zugang ist „Dune“ aber gerade noch interessanter geworden. Wie Variety berichtet, steht „Star Wars“-Star Oscar Isaac in den finalen Verhandlungen für die Rolle des Leto Artreides, Vater von Timothée Chalamets Figur Paul Artreides.
"Dune": Ein epischer Familienkrieg
Wer mit den genannten Rollennamen noch nicht allzu viel anfangen kann, da er weder den Romanzyklus noch dessen erste Kinoadaption „Dune – Der Wüstenplanet“ (1984) von David Lynch oder die TV-Miniserien gesehen hat: „Dune“ spielt in der Zukunft und die Familien Atreides und Harkonnen sind zwei mächtige Adelsgeschlechter, die sich bekriegen. Oberstes Ziel ist die Vorherrschaft auf dem Planeten Arrakis, denn nur auf diesem kann eine Droge namens „Spice“ abgebaut werden. Und nur durch Einnahme dieser ist es speziell ausgebildeten Piloten möglich, Raumschiffe auf interplanetaren Reisen zu steuern – somit gilt: Wer das Spice hat, kontrolliert die Handelswege und herrscht über das Universum.
Vorbild "Star Wars"
„Dune“ hat mehr mit „Star Wars“ gemeinsam als nur die Handlung im Weltall und nun womöglich auch Oscar Isaac: Regisseur Denis Villeneuve („Blade Runner 2049“) hatte die Sternenkriege-Saga im Hinterkopf, als er „Dune“ in Angriff nahm. In einem Interview mit Fandom sprach er im vergangenen Jahr darüber, dass seine „Dune“-Verfilmung wie „‚Star Wars‘ für Erwachsene“ werden solle.
Denn seiner Meinung nach seien beide Franchises stark miteinander verwandt, viele zentrale Ideen aus der Handlung von „Dune“ finde man auch in der „Star Wars“-Reihe wieder. Doch nie seien sie so „erwachsen“ umgesetzt worden, wie er es sich wünsche, und so wolle er mit „Dune“ gewissermaßen den „Star Wars“-Film drehen, den er nie gesehen habe.
Wann „Dune“ ins Kino kommt, ist noch nicht bekannt, die Dreharbeiten sollen aber noch dieses Jahr beginnen. Ginge es nach Villeneuve, würde die Adaption mindestens als Zweiteiler kommen.