Zu „Star Wars 9“ ist so gut wie nichts bekannt: Der Film wird am 19. Dezember 2019 in die Kinos kommen und die bekannte Besetzung haben (plus Rückkehrer Billy Dee Williams als Lando sowie u. a. Naomi Ackie, Richard E. Grant und Keri Russell in unbekannten Rollen). Zum Inhalt aber wissen wir nur, dass die Handlung wahrscheinlich etwa ein Jahr nach „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ einsetzt und der Widerstand zu diesem Zeitpunkt nur aus ein paar Kämpfern besteht, die als Guerilla versuchen, gegen die übermächtige erste Ordnung zu sticheln. Mittendrin auf Seiten der Guten steht John Boyega als übergelaufener Ex-Sturmtruppler Finn, der früher FN-2187 hieß. Vom Dreh postete Boyega nun dieses Foto:
„Großartiger Arbeitstag am Set!! Das ganze Team hat sich heute richtig angestrengt und visuell etwas richtig Verrücktes geschafft! Ich hatte am Set viele schockierende Momente, aber nicht so wie heute und ich kann es kaum erwarten, bis ihr wisst, warum.“
Was soll das bedeuten?
Jede öffentliche Äußerung, jeder Post in den sozialen Netzwerken wird von Disney beobachtet und da dort alles der Prämisse unterliegt, die „Star Wars 9“-Handlung geheim zu halten, gibt es realistisch betrachtet kein Szenario, in dem John Boyega mehr verraten könnte, als er es mit diesem Post getan hat. Für Finn allerdings, das dürfte nach diesem Bild klar sein, wird es in „Episode 9“ brenzlig:
Hatte die Figur in „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ bereits bei der Einführung Blut am Helm (das von einem gefallenen Sturmtruppen-Kameraden stammte), fällt Fans nun sofort der Blutstropfen am linken Daumen auf – geblutet wird in „Star Wars“ schließlich so gut wie gar nicht. Wir wissen nicht, von wem der Tropfen kommt, aber es braucht nicht viel, sich vorzustellen, dass es diesmal Finn selbst ist (dessen geschundenen Hände sowieso von großer Anstrengung zeugen).
In „Episode 9“ muss der Widerstand wohl noch mal so richtig leiden, bevor die erste Ordnung geschlagen werden kann – und es gibt was zu staunen dabei! Uns erwartet also etwas „visuell Verrücktes“ oder „Abgefahrenes“, womit Boyega vermutlich eine Sequenz meint, an deren Bilder man sich noch lange erinnern wird. Spontan denken wir dabei an etwas aus der Größenordnung „Holdo-Manöver“ aus „Die letzten Jedi“, als die Widerstands-Admiralin (Laura Dern) in einer spontanen Kamikaze-Aktion mit ihrem Kreuzer durch Snokes Flaggschiff der Ersten Ordnung in den Hyperraum springt, Schiffe wie Streichhölzer brechen und es im Kino plötzlich für ein paar Sekunden still wird.
Der Schock, von dem Boyega in seinem Post schreibt, dürfte sich mehr darauf beziehen, wie umwerfend die angedeutete Szene aussieht (oder wie anstrengend und irre der Kampf ist bzw. der Dreh war), jedoch eher nicht auf einen schockierenden Tod. Denn selbst die Andeutung eines solchen kann nicht im Interesse Boyegas sein – der Disney und seinen Regisseur J.J. Abrams nämlich ganz sicher nicht mit einer Enthüllung schockieren will.