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    "Ghostbusters 3": Das denkt Remake-Regisseur Paul Feig über die geplante Fortsetzung

    Schauspielerin Leslie Jones, die als Geisterjägerin im „Ghostbusters“-Remake von 2016 zu sehen war, sorgte mit ihren negativen Kommentaren zu „Ghostbusters 3“ für Aufruhr. Jetzt meldet sich auch Regisseur Paul Feig zu Wort.

    Sony Pictures Releasing GmbH / Sony Pictures Germany

    Die Ankündigung von „Ghostbusters 3“ sorgte bei Schauspielerin und Komikerin Leslie Jones für Entrüstung. Die 51-Jährige, die an der Seite von Kristen Wiig, Kate McKinnon und Melissa McCarthy in Paul Feigs „Ghostbusters“-Remake von 2016 zu sehen war, machte ihrem Ärger bei Twitter Luft. Damit stach sie, wie zu erwarten war, in ein Wespennest.

    Unterstützung bekommt die Schauspielerin nun von Regisseur Paul Feig, dem aufgrund der ganzen „Ghostbusters“-Situation ebenfalls das Herz blutet. Er bezeichnete die hetzerischen Kommentare, die Jones für ihre Meinung entgegenschlugen, in einem eigenen Tweet als einen „nicht enden wollenden Vorrat an Bullshit und Hass“.

    „Leslie hat aus Überzeugung gesprochen und ich unterstütze sie. Ich stehe Jason [Reitmans] neuer Version von „Ghostbusters“ sehr offen gegenüber, bin aber auch traurig, dass unser Team von 2016 wohl nicht mehr auf Geisterjagd gehen darf. Das sind wir alle. Wir werden für immer stolz auf unseren Film sein“, so Feig.

    Jones bezeichnete ihre Kommentare in einem zweiten Tweet zum Thema inzwischen als etwas unglücklich formuliert, verteidigte jedoch auch ihre Ansichten und ordnete diese etwas genauer ein.

    Es ist sehr traurig, was ich für Rückmeldungen bekomme. Denn der Punkt ist, wenn sie diesen neuen mit ausschließlich Männern machen, wird er gut laufen. Es könnte dann heißen ‚Jungs sind besser‘ und das bricht mir das Herz. Vielleicht hätte ich andere Worte wählen sollen, aber es ist ok, dass ich mich so fühle.

    Jones räumte also ein, dass sie zurückhaltender in ihrer Wortwahl hätte sein können, sie jedoch trotzdem das Recht habe, diese Gefühle gegenüber „Ghostbusters 3“ zu haben und auszudrücken. Sie sei besorgt, dass Studios aus einer erfolgreichen „Ghostbusters“-Fortsetzung mit ausschließlich männlicher Hauptbesetzung (die bisher allerdings nicht als ausschließlich männlich bestätigt wurde!) den Schluss ziehen werden, wonach Filme mit Männern sich schlichtweg besser verkauften – ein Schluss, der übrigens falsch wäre. Denn es gibt sogar deutliche Anzeichen dafür, dass Filme mit einer weiblichen Hauptfigur mehr Geld einbringen als Filme mit einem Mann an der Spitze.

    „Ghostbusters 3“ wird voraussichtlich 2020 in die Kinos kommen.

     

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