Ob er sich in „Thor: Tag der Entscheidung“ mit dem Hulk darüber streitet, wer mächtiger ist, oder in „Avengers: Infinity War“ auf die Guardians trifft: Der blonde Donnergott ist mittlerweile eine der witzigsten Marvel-Kinofiguren – was auch daran liegt, dass der herrlich selbstironische und pointensichere Chris Hemsworth am Set improvisieren durfte. Zum ersten Mal so richtig frei sein durfte der Australier beim „Ghostbusters“-Dreh unter der Regie von Paul Feig. Gegenüber Esquire sagte Hemsworth, der im Geisterjäger-Reboot den Rezeptionisten Kevin spielte:
„Ich hatte am Set so viel Spaß wie kaum zuvor und das war wahrscheinlich mein richtiger Einstieg in die Improvisation. Vorher wollte ich immer sichergehen, dass ich genau wusste, was im Drehbuch steht, und ich hatte unterschiedliche Varianten im Kopf und wusste, wohin sich die Szene entwickeln würde. Ich bin bis zu einem gewissen Grad auf Nummer sicher gegangen. Und [bei ‚Ghostbusters‘] haben wir das alles aus dem Fenster geschmissen.“ Wie Hemsworth weiter beschreibt, habe er sich danach befreit gefühlt – und die Szenen seien besser geworden.
Einfach drauflos
„Bei ‚Thor 3‘ haben wir ebenfalls verdammt viel improvisiert. Und ich bin so dankbar, dass ich vorher mit Paul arbeiten konnte.“ Auch in seinem aktuellsten Film, „Avengers 3“, sei dann auf Improvisation gesetzt worden. Zusätzlich geholfen haben, so Hemsworth, seine Einsätze bei „Saturday Night Live“ und die Komödie „Vacation - Wir sind die Griswolds“, wo er mit seinem Auftritt als gut bestückter Schönling die Szene stiehlt.
Jetzt hoffen wir natürlich, dass wir – bei aller Dramatik – auch in „Avengers 4“ wieder viel Spaß mit Chris Hemsworth haben werden. Deutscher Kinostart ist am 25. April 2019 und wenn wir Glück haben, kann kurz darauf schon weitergelacht werden: Am 13. Juni 2019 startet der neue „Men In Black“ – mit Hemsworth als Agent H!