Mein Konto
    "Justice League"-Widerspruch in "Aquaman": Jetzt spricht Regisseur James Wan

    Gibt es in „Aquaman“ Widersprüche zum DCEU-Vorgängerfilm „Justice League“? Mit einer angeblichen Ungereimtheit hinsichtlich Atlantis konfrontiert, hatte Regisseur James Wan nun eine überzeugende Antwort parat.

    2018 Warner Bros. Entertainment Inc. / DC Comics

    Aquaman“ ist zwar in vielerlei Hinsicht ein Neuanfang für das DCEU (und ein sehr erfolgreicher und vielversprechender noch dazu), doch es ist kein kompletter Reboot. Arthur Curry alias Aquaman (Jason Momoa) ist dieselbe Figur wie in „Batman V Superman: Dawn Of Justice” und „Justice League” und auf die Ereignisse des letzteren Films wird in „Aquaman“ sogar angespielt.

    Dennoch scheint es einige Widersprüche zum DCEU-Vorgängerfilm zu geben, über die sich die Fans im Internet wundern. So wirkt es etwa merkwürdig, dass Aquaman den Namen von Mera (Amber Heard) nicht kennt, obwohl sie sich doch in „Justice League“ über den Weg geschwommen sind (was allerdings bei genauer Betrachtung kein Widerspruch ist).

    Erster Besuch in Atlantis?

    Ähnlich verhält es sich mit Atlantis, das Arthur im Verlauf von „Aquaman“ offensichtlich erstmals besucht und bestaunt. Denn hat er dort nicht bereits in „Justice League“ gemeinsam mit Mera gegen Bösewicht Steppenwolf gekämpft? Diese Frage stellten sich auch die Kollegen von der Huffington Post und konfrontierten Regisseur James Wan damit. Doch der hatte eine ebenso simple wie einleuchtende Antwort parat: „Das war nicht Atlantis“.

    Er habe mit „Justice League“-Regisseur Zack Snyder ausgemacht, dass er Atlantis erstmals zeigen dürfe, hat Wan bereits vor Kinostart von „Aquaman“ verraten und betonte das auch nun nochmal gegenüber der Huffington Post. Snyder habe ihm zugesichert, dass es sich bei der Unterwasser-Location in „Justice League“ nur um eine Art Außenposten handele.

    Wie in "Jurassic Park"

    Atlantis erstmals zeigen zu können, sei für ihn sehr wichtig gewesen, betonte Wan außerdem noch einmal. „Aquaman kann dorthin gehen und große Augen machen und absolut überwältigt sein. Das ist aus erzählerischer Hinsicht sehr wichtig, denn das Publikum erlebt Atlantis gemeinsam mit der Figur zum ersten Mal.

    Wenn Arthur nach Atlantis geht und das alles schon gesehen hat und ermüdet davon ist, dann wäre das nicht dasselbe. Dann beeindruckt ihn nichts und dann würde einen auch als Zuschauer nichts beeindrucken“, führte Wan weiter aus. „Das ist die Spielberg-Methode: Wenn man als Zuschauer einer Figur dabei zusieht, wie sie etwas zum ersten Mal erlebt – so wie in ‚Jurassic Park‘, als Laura Dern zum ersten Mal den Dinosaurier sieht.“ Die Kamera fange dann die Begeisterung der Figur ein und so könne man diese auf die Zuschauer übertragen.

    Wer bislang noch nicht die Gelegenheit genutzt hat, Atlantis gemeinsam mit Aquaman zu bestaunen, kann das aktuell noch im Kino tun. „Aquaman“ läuft seit dem 20. Dezember 2018 sehr erfolgreich in den deutschen Kinos.

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top