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    Aquaman und Mera: Versteckt sich in dieser Szene ein Widerspruch zu "Justice League"?

    In „Aquaman“ gibt es eine Szene, in der Arthur (Jason Momoa) Mera (Amber Heard) nach ihrem Namen fragt. Dabei haben sich die beiden doch eigentlich schon in „Justice League“ kennengelernt. Oder?

    2018 WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. / © DC Comics

    In „Justice League“ haben wir erfahren, dass auf der Erde drei sogenannte Mutterboxen versteckt sind. Das sind mächtige Artefakte, von denen nach einer ersten Schlacht gegen den außerirdischen Eroberer Steppenwolf (Ciarán Hinds) je eines an die Menschen, die Amazonen und die Atlanter gegeben wurde. Als Steppenwolf im DC-Superheldentreffen auf die Erde zurückkehrt, sammelt er die Mutterboxen ein und so gab es auch vor „Aquaman“ bereits eine Szene, die im Unterwasserkönigreich Atlantis spielt.

    In dieser Szene können weder die atlantischen Soldaten noch die xebelianische Kriegerprinzessin Mera (Amber Heard) noch Arthur Curry alias Aquaman (Jason Momoa) höchstpersönlich Steppenwolf aufhalten. Der mächtige Krieger vom Planeten Apokolips entkommt mit der Mutterbox. Anschließend führen Aquaman und Mera ein kurzes Gespräch über Aquamans Mutter und der atlantische Superheld leiht sich eine Rüstung und eine Waffe für den Kampf gegen Steppenwolf.

    Patzer der "Aquaman"-Autoren?

    Doch genau diese Szene sorgt nun womöglich für verdutztes Kopfkratzen bei Zuschauern von „Aquaman“. Denn im neuen DC-Blockbuster gibt es einen Moment, in dem Arthur die gerade dem Meer entstiegene Mera nach ihrem Namen fragt. Und wie kann es sein, dass er mit ihr eine Szene in „Justice League“ hatte, aber nicht weiß, wie sie heißt?

    Schaut man sich die Szene jedoch noch einmal genau an, dann entdeckt man, dass dort tatsächlich keine Namen ausgetauscht werden. Mera weiß offensichtlich, wer Arthur ist (schließlich spricht sie ihn als „Erstgeborenen unser geliebten Königin Atlanna“ an), doch er fragt sie nur, ob es ihr gut geht:

    In der Szene wird zwar suggeriert, dass sich die beiden schon kennen, aber ganz offensichtlich ist das nicht der Fall. Es ist allerdings schon ein wenig komisch, dass Mera und Arthur anschließend gemeinsam eine atlantische Waffenkammer besuchen, er sich eine Rüstung und den Dreizack (bzw. Fünfzack) seiner Mutter schnappt und danach in Richtung Erdoberfläche davonschwimmt, ohne dass die beiden sich gegenseitig vorstellen und ihre Namen austauschen. Ein tatsächlicher Anschlussfehler liegt jedoch nicht vor, wenn man nur das betrachtet, was tatsächlich in den Filmen gezeigt wird.

    „Aquaman“ läuft seit dem 20. Dezember 2018 in den deutschen Kinos.

     

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