Im Superhelden-Team-Up „Justice League“ gab es bereits einen kurzen Ausflug unter die Meeresoberfläche zu erleben und neben Aquaman (Jason Momoa) traten auch Mera (Amber Heard) und eine Handvoll atlantischer Soldaten auf. Doch erst in „Aquaman“ lernen wir Atlantis und die anderen Unterwasserkönigreiche so richtig kennen. Zum Kinostart des Fantasy-Spektakels fassen wir für euch zusammen, wie sich diese sieben Reiche voneinander unterscheiden und was ihr darüber wissen müsst.
Achtung: Der Text enthält zwar keine wirklichen Spoiler, wer aber gar nichts über „Aquaman“ wissen möchte, liest besser trotzdem nicht weiter.
Atlantis
Die Bewohner von Atlantis gleichen den Menschen äußerlich, können allerdings unter Wasser atmen und sprechen und blitzschnell schwimmen. Von Atlantis selbst bekommen wir in „Aquaman“ einen ziemlich guten Eindruck. In der futuristischen, in psychedelischen Farben erstrahlenden Metropole am Meeresgrund wimmelt es von allerlei Meeresgetier und sie wird von einem gut bewachten Schutzwall umgeben.
Aquamans Mutter Atlanna (Nicole Kidman) ist die Königin von Atlantis, flieht jedoch vor einer arrangierten Ehe mit König Orvax an die Erdoberfläche, wo sie schließlich Aquamans Vater Tom Curry (Temuera Morrison) kennenlernt. Darum hat auch Arthur einen Anspruch auf den Thron. Der aktuelle Herrscher von Atlantis ist jedoch Orm (Patrick Wilson), der Sohn von Atlanna und Orvax, der einen Krieg gegen die Menschen an der Erdoberfläche entfesseln will. Doch nur wenn es ihm gelingen sollte, mindestens vier der sieben Königreiche auf seine Seite zu bringen, darf er den Titel „Ocean Master“ tragen und Krieg erklären.
Xebel
Auch die Xebelianer gleichen den Menschen äußerlich und verfügen über dieselben Fähigkeiten wie die Atlanter. Ihr Herrscher ist König Nereus (Dolph Lundgren), dessen Tochter Mera mit König Orm verlobt ist. Mera ist jedoch mit Orms Kriegsplänen nicht einverstanden und will Arthur deswegen überreden, seinen Anspruch auf den Thron geltend zu machen.
Fisherman
Einst befand sich das Königreich Atlantis an der Erdoberfläche, doch nach einer Katastrophe sank es ins Wasser und Atlantis spaltete sich in verschiedene Unterwasservölker auf. Alle von ihnen passten sich an das Leben unter Wasser an, doch während Atlanter und Xebelianer menschenähnlich blieben, nahmen andere auch das Aussehen von Meeresbewohnern an. Zu ihnen gehören auch die Fischermenschen („Fishermen“ im Original), ein Volk von Poeten und Intellektuellen, die Krieg verabscheuen.
Brine
Während sich die Fischermenschen mit ihren Schwanzflossen und Kiemen vom Aussehen her an Fische angeglichen haben, haben sich die Brine (was auf Deutsch so viel wie Salzwasser bedeutet) in Richtung Krebse entwickelt. Sie sind eine harte, kampferprobte Rasse und nicht besonders gut auf die Atlanter zu sprechen.
Trench
Die Trench haben sich sehr weit von ihren menschlichen Vorfahren entfernt. Die mörderischen, an Tiefseekreaturen erinnernden Monster („trench“ bedeutet so viel wie „Tiefseegraben“) stürzen sich in großen Zahlen auf alles, das ihr Reich betritt und sind eine tödliche Gefahr.
Deserter
Über die Deserters ist nicht allzu viel bekannt. Ihr Königreich befindet sich jedoch offenbar nicht unter Wasser, sondern an der Erdoberfläche. Im Zuge ihrer Suche nach dem Dreizack des ersten Königs von Atlantis besuchen Arthur und Mera nämliche eine heruntergekommene und verlassene Stadt der Deserters in der Sahara – der Name dieses Reichs ist also ein Wortspiel, das die Worte „desert“ (Wüste) und „deserters“ (Deserteure) vereint.
Lost
Die Verlorenen kommen in „Aquaman“ überhaupt nicht vor und es gibt auch keine Informationen über sie oder ihr Königreich. Sollte „Aquaman“ jedoch der große Erfolg werden, der sich bislang andeutet, gehen wir davon aus, dass wir in „Aquaman 2“ mehr über das Lost Kingdom erfahren werden.
„Aquaman“ läuft seit dem 20. Dezember 2018 in den deutschen Kinos.
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