2017 gab Ezra Miller in „Justice League“ seinen Einstand als Barry „The Flash“ Allen. Im Zuge der weitreichenden Franchise-Planungen bei DC war klar, dass der rote Blitz auch einen eigenen Solofilm erhalten wird und so sollten die Dreharbeiten zunächst im Frühjahr 2019 starten. Doch nach etlichen Produktionsquerelen wurde kürzlich bekannt, dass die Kameras auf keinen Fall vor Ende kommenden Jahres anrollen können, da Miller auch eine große Rolle in der „Phantastische Tierwesen“-Reihe spielt und diese bei Warner derzeit Vorrang hat. Ein Kinostart des „Flash“-Films vor 2021 erscheint daher mittlerweile sehr, sehr unwahrscheinlich – wenn er denn überhaupt jemals kommt, denn selbst das wurde in den vergangenen Monaten immer wieder bezweifelt. Dass zumindest das aber weiterhin geplant und vor allem er noch voller Begeisterung für das Projekt sei, verriet Miller nun in einem Interview mit der US-Ausgabe des Playboy:
„In dieser Welt ist nie etwas ganz sicher“, sagt der Flash-Darsteller, „aber ich kann mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass wir einen verdammt verrückten und coolen ‚Flash‘-Film machen werden. Das ist einer meiner großen Lebensträume und allein der Fakt, dass wir auf dem Weg sind... jeder, der von Barry Allen weiß, weiß auch, dass er vielleicht spät kommt, sehr spät, aber sich alles klärt, sobald er einmal da ist. Wir müssen nur Vertrauen haben.“
Alles in allem sind das gute Nachrichten für all diejenigen, die auf den „Flash“-Film warten. Immerhin scheint weiter daran gearbeitet zu werden, auch wenn Ezra Miller noch einmal betont, dass es noch eine ganze Weile dauern kann, bis wir ihn auf der Kinoleinwand sehen können.
Was wir über den "Flash"-Solofilm wissen
So ganz klar ist zudem ebenfalls nicht, was uns denn eigentlich erwartet, wenn der „Flash“-Film dann tatsächlich kommt. Eigentlich sollten die legendären „Flashpoint“-Comics adaptiert werden, in denen Barry Allen in die Vergangenheit reist und diese so sehr verändert, dass in der Gegenwart nichts mehr ist wie zuvor. Weil diese Thematik jedoch zu düster sei und man sich lieber auf einen lockereren Ansatz konzentrieren wolle, wurden die Pläne in diesem Sommer schließlich ad acta gelegt. Stattdessen verkündete DC-Films-Präsident Walter Hamada, dass die zuletzt für die Inszenierung angedachten „Game Night“-Regisseure John Francis Daly und Jonathan Goldstein sich „Zurück in die Zukunft“ als Vorbild nehmen sollen.
"The Flash": DC-Comicverfilmung mit Ezra Miller soll an "Zurück in die Zukunft" erinnernDa diese Informationen jedoch auch schon einige Monate alt sind und damals noch von einem Drehstart im Frühjahr 2019 gesprochen wurde, könnten sie ebenfalls schon wieder veraltet sein oder aber in nächster Zeit noch umgeworfen werden. Fest steht bisher wohl nur, dass neben Hauptdarsteller Ezra Miller auch Kiersey Clemons („Dope“) als Barry Allens Schwarm Iris West sowie Billy Crudup („Watchmen“) als sein Vater Henry Allen zum Cast gehören sollen.
Wer aber jetzt schon seine Dosis Ezra Miller braucht und dafür nicht noch auf seinen nächsten Auftritt als Flash warten will, der kann sofort ins Kino stiefeln und ein Ticket für „Phantastische Tierwesen 2: Grindelwalds Verbrechen“ lösen. Denn darin ist er, wie auch schon im ersten Teil, als rätselhafter Credence Barebone zu sehen.