Viele Menschen drücken sich im Internet durch Selfies aus, ob nun vor dem Spiegel, einem berühmten Bauwerk – oder neben einer berühmten Person, die gerade verstorben ist. Nachdem der legendäre Comic-Schöpfer Stan Lee am vergangenen Montag starb, haben viele Kollegen, Bewunderer, Filmschaffende und Schauspieler in sozialen Netzwerken an ihn erinnert und ihre Trauer ausgedrückt. Armie Hammer stellte daraufhin in Frage, ob es bei Selfies der Sorte „Star XY und Stan Lee“ in erster Linie um den Verstorbenen geht.
Stress auf Twitter
Unter anderem Armie Hammers Schauspiel-Kollege Jeffrey Dean Morgan („The Walking Dead“) widersprach ihm heftig. Er warf Hammer vor, mit der Kritik wiederum nur Aufmerksamkeit auf sich ziehen zu wollen und attestierte ihm, wie ein „echtes Arschloch“ zu klingen. Nun bat Armie Hammer auf Twitter um Entschuldigung:
„Während ich versucht habe, die derzeitige Selfie-Kultur unnötig zu kommentieren, habe ich (auf wirkliche Arschloch-Art – danke, Jeffrey Dean Morgan) versehentlich viele verletzt, die aufrichtig um den Verlust einer echten Ikone getrauert haben. Ich bitte aus tiefstem Herzen um Entschuldigung und werde an meiner Impulskontrolle auf Twitter arbeiten.“
Wenn er nicht mit Impulskontrolle beschäftigt ist, wird Armie Hammer weiterhin Filme drehen. Als nächstes ist der Schauspieler, der für seinen Part in der mitreißend-subtilen Liebesgeschichte „Call Me By Your Name“ für den Golden Globe als bester Nebendarsteller nominiert wurde, als Mann an der Seite der späteren Richterin am Supreme Court Ruth Bader Ginsberg (Felicity Jones) zu sehen – in „Die Berufung – Ihr Kampf für Gerechtigkeit“, der am 28. Februar 2019 in den deutschen Kinos startet.